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Travel Manager gegenüber neuen Zahlungsprodukten skeptisch

Herausgeber: AirPlus,

Geschäftsreisende stehen den Angeboten von Apple oder Google offener gegenüber als die Reiseverantwortlichen in den Unternehmen. Die Firmenkreditkarte bleibt weiterhin das beliebteste Zahlungsmittel.

Travel Manager auf der ganzen Welt stehen neuen Zahlungsprodukten von Anbietern wie Apple oder Google kritisch gegenüber. Auch wenn ihre Zurückhaltung im Vergleich zum Vorjahr ein wenig nachgelassen hat, sind noch immer nur 19 Prozent der Reiseverantwortlichen bereit, derlei Angebote zu nutzen. Das zeigt der zweite Teil der International Travel Management Study 2017 von AirPlus International, einem führenden Anbieter von Lösungen für das tägliche Management von Geschäftsreisen.

Für die Studie hat AirPlus rund 2300 Geschäftsreisende und fast 1000 Reiseverantwortliche aus 24 Ländern zu Zahlungsarten auf Geschäftsreisen befragt. Auf diesem Feld hat sich in den letzten Jahren viel getan: Firmen- oder private Kreditkarten lösen die Barzahlung und Fakturierung immer stärker ab. Gleichzeitig gewinnen das mobile Bezahlen oder virtuelle Kreditkarten an Relevanz. Damit strömen neue, grosse Akteure wie Apple, Google, PayPal oder die chinesischen WeChat und Alipay in den Markt.

«Consumerization» der Geschäftsreisenden
Auffällig ist, dass unter den befragten Travel Managern diejenigen neuen Anbietern offener gegenüberstehen, deren Unternehmen über ein hohes Reisebudget (10 Mio. EUR/USD oder mehr) verfügt. «So sind es vor allem die grossen Unternehmen, die aufgrund ihres hohen Budgets in Consumerization investieren können», sagt Andy Stehrenberger, Managing Director von AirPlus International in der Schweiz. Die Geschäftsreisenden zeigen sich in der Befragung um einiges begeisterter von den neuen Möglichkeiten: 44 Prozent von ihnen sind bereit, die Bezahlangebote von Apple und Co. zu nutzen. Ebenfalls 44 Prozent haben bereits mit dem Smartphone bezahlt – wenn auch oft zu persönlichen Zwecken und nicht im beruflichen Kontext. «Die Reisenden kennen die Technologie aus ihrem privaten Alltag», so Stehrenberger weiter. «Sie schätzen Komfort und Einfachheit dieser Bezahlangebote und wollen sie auch auf Geschäftsreisen nicht missen.»

Beliebtestes Zahlungsmittel auf Geschäftsreisen bleibt – da sind sich beide Parteien einig – die Firmenkreditkarte. Auf dem Vormarsch ist die virtuelle Kreditkarte: Im vergangenen Jahr noch von weniger als einem Prozent der Travel Manager verwendet, gaben für 2017 schon elf Prozent der Befragten an, diese Zahlungsform zu nutzen. «Allerdings schwanken die Zahlungspräferenzen von Land zu Land zum Teil extrem», sagt Stehrenberger. «Eine Methode für alle Märkte anwenden zu wollen, ist deshalb häufig schwierig.»

Schweizer Travel Manager noch nicht bereit für Neues?
Schweizer Unternehmen halten viel von Plastik. Überwältigende 85 Prozent nutzen Firmenkreditkarten, um anfallende Kosten vor und während der Reise zu bezahlen. Und mit 59 Prozent hat die Schweiz den dritthöchsten Anteil an Unternehmen weltweit, die private Kreditkarten einsetzen. Gegenüber den neuen Zahlungsanbietern herrscht geteilte Meinung.

Fast die Hälfte (48 Prozent) der Schweizer Travel Manager gibt an, dass sie keine neuen digitalen Zahlungsanbieter in Betracht ziehen. Das bedeutet auf der anderen Seite, dass fast genauso viele (44 Prozent) zu Protokoll geben, die neuen Anbieter definitiv oder möglicherweise zu nutzen.

Obwohl die Travel Manager versuchen, Bargeld abzuschaffen, bleibt dieses für 56 Prozent der Schweizer Geschäftsreisenden nach wie vor beliebtestes Zahlungsmittel. Nur in Russ-land ist Bargeld noch beliebter. Über die Hälfte der Geschäftsreisenden (51 Prozent) nutzt auf geschäftlichen Reisen die private Kreditkarte. «Weder Bargeld noch die private Kreditkarte sind optimale Optionen für Unternehmen, die eine effiziente Verwaltung und finanzielle Transparenz ihrer Geschäftsreisetätigkeiten anstreben. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass Unternehmen mit einem höheren Reisebudget sehr viel eher effektive Zahlungsoptionen wie Firmenkreditkarten, Lodge cards und virtuelle Kreditkarten nutzen», sagt Stehrenberger.

Lediglich 26 Prozent der Schweizer Geschäftsreisenden bezahlen heute bereits mit dem Smartphone – deutlich weniger im Vergleich zu andern Erdteilen (China: 91 Prozent;
Indien: 75 Prozent). Zudem werden von den Schweizern meist nur die persönlichen Ausgaben damit bezahlt. «Dennoch hat die Technologie Fuss gefasst und wird in der Schweiz auf jeden Fall weiterwachsen», prognostiziert Stehrenberger.

Die International Travel Management Study von AirPlus International wurde zum mittlerweile 12. Mal durchgeführt und gilt als Branchenbarometer im Bereich der Geschäftsreisen. Weltweit wurden zwischen August und Oktober 2016 in insgesamt 24 Ländern alle relevanten Marktteilnehmer befragt: 983 Travel Manager und 2270 Geschäftsreisende. Den zweiten Teil der AirPlus International Travel Management Study 2017 finden Sie hier zum Download.

Kontakt:

AirPlus International AG
Tobias Frei
Telefon: +41 (0)43 210 37 50
E-Mail: tfrei@airplus.com
www.airplus.com     

PrimCom
Simon Benz
Telefon: +41 (0)44 421 41 21
E-Mail: s.benz@primcom.com

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