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Cambridge English Prüfungen: Schweizer mit Luft nach oben

Herausgeber: Cambridge English Language Assessment,

Über fünf Millionen Kandidaten legen jährlich Cambridge English Prüfungen ab, darunter auch mehrere Zehntausend aus der Schweiz. Eine umfangreiche Studie zeigt nun erstmals auf, wie das durchschnittliche Niveau der Schweizer Absolventen aussieht und wo sie damit im Vergleich mit 70 anderen Ländern stehen. Sichtbar gemacht werden konnten durch die Studie auch die Auswirkungen von Frühenglisch.

Erstmals in seiner über 100-jährigen Geschichte hat Cambridge English 2016 die Prüfungsresultate von global 1,2 Millionen Kandidaten analysiert und in der sogenannten «Global Analysis» abgebildet. Die Studie zeigt auf, wie hoch das Durchschnittsniveau der Testabsolventen in den 71 untersuchten Ländern ist.

Die Cambridge English Prüfungen sind die bekanntesten und am weitesten verbreiteten Englischprüfungen in der Schweiz. Wie die Studie zeigt, befindet sich die Schweiz im Ländervergleich gemeinsam mit Deutschland auf Rang 17. Besser schneiden die Kandidaten beispielsweise in Estland, in Skandinavien, in Holland, aber auch in Österreich ab.

Weltmeister bei der Proficiency-Prüfung
Im Durchschnitt erreichten die rund 30‘000 Schweizer Kandidaten, deren Leistungen für die Studie untersucht wurden, das Niveau B2 (First). Sie sind damit unter anderem in der Lage die Hauptinhalte komplexer Texte zu verstehen oder sich spontan und fliessend zu verständigen. «In Anbetracht dessen, dass wir in der Schweiz mehrere Fremdsprachen lernen, ist das ein sehr respektables Resultat», lobt Henriette Graf, Development Manager Switzerland. Beachtlich sei der hohe Durchschnittswert auch, weil sich viele Schweizer den höheren Prüfungen (First, Advanced und Proficiency) bereits in verhältnismässig jungen Jahren stellen. Umso beeindruckender sei es, dass die Schweizer bei den Proficiency-Prüfungen den weltweit höchsten Durchschnitt erreichen.

Gleichzeitig betont Henriette Graf aber auch, dass das aktuelle Durchschnittsniveau (B2) zwar erfreulich ist, aber nicht für ein Studium in einem englischsprachigen Land oder die Arbeit in einem internationalen Umfeld qualifiziert. «Gemäss unserer Umfrage bei 25 der wichtigsten international tätigen Schweizer Unternehmen, wird für eine Anstellung mehrheitlich das Advanced- oder gar das Proficiency-Niveau vorausgesetzt».

Auswirkungen von Frühenglisch messbar
Sehr erfreulich ist, dass sich die Englischkenntnisse in allen Kantonen seit der Einführung der Fremdsprachen auf Primarstufe verbessert haben. Die durchschnittlichen Kenntnisse dürften gemäss Henriette Graf in den letzten 15 Jahren um rund ein Niveau gestiegen sein. Besonders spürbar sei dies in jenen Kantonen, die Englisch als erste Fremdsprache gewählt haben. «In der Ost- und Zentralschweiz beobachten wir, dass Sekundarschulen, die Cambridge English Prüfungen anbieten, ihre Schüler nun auf das Preliminary oder gar das First vorbereiten. Diese Schüler übertreffen damit das definierte Lernziel der Kantone um bis zu zwei Niveaus», erklärt Henriette Graf.

Zu Tage gebracht hat die Studie auch, welche Fehler den Deutschschweizern am häufigsten unterlaufen. Auffallend ist, dass sich die Kandidaten durch ihre Französischkenntnisse verunsichern lassen und beispielsweise «visite» statt «visit» schreiben. Häufig wird auch eine falsche Präposition benutzt, weil man sich an der eigenen Muttersprache orientiert: «I met Nadine in my holiday in Turkey» (in den Ferien versus «on holiday»). Mühe bereitet zudem die richtige Positionierung von Adverben: «I have also a lot of work to do» anstelle von «I also have a lot of work to do».

Weitere Informationen:

Cambridge English Language Assessment                
Henriette Graf 
Tel. +33 1 45 49 49 28          
graf.h@cambridgeenglish.org

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