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Start-Ups aus den USA, Indien, Polen und den Niederlanden gewinnen WTFL «Start-Up Innovation Award»

Herausgeber: World Tourism Forum Lucerne,

Anfang Mai wurden am 5. World Tourism Forum Lucerne im Rahmen des erstmals durchgeführten «Start-Up Innovation Camps» die vier besten Start-Ups ausgezeichnet. Tastemakers Africa, Global Himalayan Expedition, Hello Here und Bidroom setzten sich gegen ihre insgesamt 170 Mitstreiter durch.

Am 5. World Tourism Forum Lucerne wurden vom 4.-5. Mai 2017 junge und aufstrebende Talente bzw. deren Start-Up-Konzepte im Rahmen des erstmals durchgeführten «Start-Up Innovation Camps» ausgezeichnet. Insgesamt 170 Unternehmen aus 50 Ländern reichten ihre Geschäftsmodelle ein. Die Besten der Kategorien «Destination», «Hospitality», «Impact» und «Transaction» wurden am Forum mit dem «Start-Up Innovation Award 2017» geehrt und erhielten ein Preisgeld von 20‘000 CHF sowie ein professionelles Coaching über die kommenden zwei Jahre.


1. Platz Kategorie «Destination»: Tastemakers Africa (USA)

Tastemakers Africa ist ein Online-Marketplace, über welchen lokale Ausflüge in derzeit 15 afrikanischen Städten gebucht werden können. Das US amerikanische Unternehmen ist seit rund zwei Jahren am Markt und sieht sich selbst als «culture driven experience platform». «Es geht darum, die Menschen vor Ort ins Zentrum zu rücken. Damit ermöglichen wir Begegnungen zwischen jungen Leuten mit gleichen Interessen und erweitern die Möglichkeiten der Einheimischen, in ihrem angestammten Metier Geld zu verdienen», sagt CEO und Co-Founder Cherae Robinson. Das Angebot umfasst z.B. einen Pub-Crawl mit einem DJ in Accra (Ghana), ein Treffen mit Fotografen in Addis Abeba (Äthiopien) oder die Mithilfe auf einem Weingut in Kapstadt (Südafrika).
Jury-Fazit: Tastemakers Africa verfügt über ein äusserst solides Geschäftsmodell und hat grosses Wirkungspotenzial für Afrika als Schwellenmarkt.
www.tastemakersafrica.com

1. Platz Kategorie «Hospitality»: Hello Here (Polen)

Weltweit sind nur etwa 25 Prozent der rund zehn Millionen Anbieter alternativer Übernachtungsmöglichkeiten an grosse Player wie Airbnb oder Home Away angeschlossen. Der übrige Markt ist stark fragmentiert. Hier kommt die «Welcome App» Hello Here aus Polen ins Spiel. Sie ermöglicht es privaten Unterkunftsanbietern, mit ihren Gästen in Kontakt zu treten. Dabei kann zielgruppenorientiert kommuniziert werden, z.B. mit Familien oder Geschäftsreisenden. Vor allem aber können die Gastgeber ihren Gästen über die App zusätzliche Services wie Flughafentransfers, Einkaufsdienste, Stadtführungen etc. anbieten und generieren damit weitere Verdienstmöglichkeiten. «Gäste wollen leben wie die Einheimischen – ausgehen wie sie, einkaufen wie sie etc. Die Kommunikation mit dem Gastgeber ist ein Schlüsselelement für diese ‹guest experience›», sagt CEO und Mitgründer Piotr Kubiczek.
Jury-Fazit: Hello Here bietet einen grossen praktischen Nutzen in einem äusserst fragmentierten Geschäftsumfeld.
www.hellohereapp.com

1. Platz Kategorie «Impact»: Global Himalayan Expedition (Indien)

Das indische Start-Up Global Himalayan Expedition versorgt abgeschiedene Bergregionen mit Strom. Durch saubere Energie (z.B. Solarstrom) wird die Grundlage geschaffen, um diese Dörfer auf die touristische Landkarte zu bringen. «Durch das Licht kann auch gearbeitet werden, wenn es dunkel wird und Kinder können länger lernen. Vor allem wird dadurch der Aufbau von privaten Unterkünften und organisierten Expeditionen ermöglicht und die lokale Wirtschaft wird angekurbelt. Die grösste Schwierigkeit dabei ist, diese Dörfer überhaupt erst zu finden, da sie weder auf Landkarten noch auf Google Maps verzeichnet sind», erklärt Paras Loomba, CEO von Global Himalayan Expedition. Bereits 300 Dörfer konnte das Unternehmen mit Strom versorgen, wodurch die Lebensumstände von rund 15‘000 Menschen verbessert werden konnten.
Jury-Fazit: Global Himalayan Expedition leistet einen bedeutenden Beitrag in Regionen, die Hilfe am dringendsten benötigen.
www.ghe.co.in

1. Platz Kategorie «Transaction»: Bidroom (Niederlande)

Über die Buchungsplattform Bidroom können Hotels ihre Zimmer anbieten, ohne dafür die branchenübliche Kommission von 15-25 Prozent bezahlen zu müssen. Zudem können sie ihre Zimmer auf dem Portal günstiger anbieten als über Expedia, Booking.com etc., was ihnen normalerweise nicht möglich ist. Der Clou: Die Kunden von Bidroom registrieren sich, d.h. die Angebote werden nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern einem geschlossenen Kundenkreis zugängig gemacht. Die Kunden bezahlen eine Jahresgebühr, die sie aufgrund der tieferen Preise nach durchschnittlich eineinhalb Buchungen wieder kompensiert haben. «Die Hotels haben aufgrund der mächtigen Buchungsportale die Kontrolle über ihr Produkt verloren. Mit Bidroom erhalten Sie die Kontrolle zurück – und das kostenlos», sagt CEO Michael Ros. Täglich werden Hunderte neue Hotels ins Bidroom-Portfolio aufgenommen – bis Ende Jahr soll das Angebot rund 75‘000 Hotels umfassen.
Jury-Fazit: Bidroom könnte ein ernsthafter Konkurrent von Booking.com werden.
www.bidroom.com

«Wir sind von der Reichweite des ‹Start-Up Innovation Camps› überwältigt. Die Qualität und die grosse Bandbreite der 170 eingereichten Konzepte beweist, dass der Innovationsgedanke im Tourismus heute sehr ausgeprägt ist. Das ist eine der Grundvoraussetzungen, damit Tourismus auch in Zukunft weltweit eine grosse Rolle als Wirtschaftstreiber spielen kann», erklärt Martin Barth, President & CEO World Tourism Forum Lucerne, der 2017 auf die Unterstützung und Erfahrungen der Start-Up Innovation Partner Kenia und Smart Hospitality Solutions zählen durfte.

Kontakt:  

World Tourism Forum Lucerne
Prof. Martin Barth, President & CEO   
T: +41 41 228 99 80   
martin.barth@wtflucerne.org   
www.wtflucerne.org   

PrimCom
Simon Benz
T: +41 44 421 41 28
s.benz@primcom.com

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