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Für Parahotellerie Schweiz zeichnet sich ein erfolgreicher Sommer ab

Herausgeber: Parahotellerie Schweiz,

Nach einem Winter mit schlechter Schneelage und entsprechend wenig kurzfristigen Buchungen blicken die fünf Mitglieder der IG Parahotellerie Schweiz optimistisch auf den Sommer und den Herbst 2017. Während die Schweizer ihrem Heimatland weiterhin die Treue halten, geben auch die Gäste aus Deutschland und den Niederlanden wieder ein starkes Lebenszeichen von sich. Auffallend ist auch, dass die Trends zu Kurzaufenthalten und kurzfristigen Buchungen sich weiter verstärkt haben.

Bed and Breakfast Switzerland, Interhome, Reka, die Schweizer Jugendherbergen (SJH) und TCS Camping ziehen eine unterschiedliche Bilanz der vergangenen Wintersaison (November 2016 bis April 2017). Bei der aktuellen Mitgliederumfrage fällt vor allem auf, dass TCS Camping, der grösste Schweizer Campingplatz-Betreiber, dank später Osterferien und hohen März-Temperaturen seine Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent steigern konnte. Vor allem die Campingplätze im Tessin waren Anfang Jahr gut gebucht. Auch der Ferienhausvermittler Interhome hat einen erfolgreichen Winter hinter sich: Reservationen und Umsatz stiegen um 2,6 bzw. 1,1 Prozent. Besonders gefragt waren dabei die selbstverwalteten Ferienwohnungen im Portfolio – diese legten um 7,6 Prozent zu.

Während Bed and Breakfast Switzerland die Zahlen aus dem Vorjahr beinahe egalisierte, verzeichneten die Schweizer Jugendherbergen bei den Logiernächten ein leichtes Minus von 1,95 Prozent und der Umsatz ging um über 9 Prozent zurück. Die negative Bilanz ist primär darauf zurückzuführen, dass die Jugendherberge Bern aufgrund von Um- und Neubau seit November 2016 geschlossen ist und die Jugendherberge Freiburg wegen der Auflösung des Mietvertrages per Ende Sommersaison 2016 geschlossen wurde. Ohne diese Einflüsse hätten die Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent zugenommen. Weitere Umsatzeinbussen waren auf die Kinderpreise zurückzuführen, die auf die Wintersaison 2016/2017 hin erheblich reduziert wurden.

Bei Reka begann der Winter verheissungsvoll. Da im Januar aufgrund der schlechten Schneelage aber deutlich weniger kurzfristige Buchungen als üblich eingingen, resultierte bei den Belegungstagen schlussendlich ein Minus von 3,5 Prozent. «Erfreulich ist, dass wir den Rückgang bei der Belegung durch höhere Erträge fast kompensieren konnten und beim Umsatz nur ein Minus von 1,5 Prozent verzeichneten», bilanziert Reka-Direktor Roger Seifritz. Generell darf festgestellt werden, dass Reka mit den Investitionen der vergangenen zehn Jahre auf dem richtigen Weg ist. Sämtliche in diesem Zeitraum in Betrieb genommenen Anlagen erreichten im Vergleich mit den übrigen Reka-Ferienwohnungen überdurchschnittliche Auslastungen.

Erfreuliche Nachrichten aus Deutschland und den Niederlanden
Noch verhalten fällt bei Reka der Ausblick auf den Sommer aus (-3 Prozent bei den Belegungstagen), Roger Seifritz rechnet aber aufgrund der Umfeldfaktoren mit einem sich noch verbessernden Geschäft. Bei den anderen Mitgliedern von Parahotellerie Schweiz sind die Aussichten auf die bevorstehende Sommer- und Herbstsaison im Grundtenor sehr positiv.

So liegen die Reservationen bei Interhome gemäss Roger Müller, Country Manager Interhome Schweiz, derzeit 9,3 Prozent über Vorjahr und der Umsatz weist ein Plus von 4,3 Prozent aus. Während sich die Reservationen von einheimischen Gästen in etwa auf Vorjahresniveau bewegen, freut Müller besonders, dass die Gäste aus Deutschland (+28,8 Prozent), den Niederlanden (+22,3 Prozent) und auch Grossbritannien (+12,3 Prozent) zurückkommen. «Dieser Trend war schon im Winter klar erkennbar, umso erfreulicher ist es, dass sich der Effekt auf die warmen Monate hin noch einmal verstärkt», sagt Roger Müller.

Auch Dorette Provoost von Bed and Breakfast Switzerland bestätigt, dass die Talsohle bei den Gästen aus Deutschland und den Niederlanden erreicht ist. Wie auch die anderen Parahotellerie-Mitglieder geht sie davon aus, dass der Tourismus in der Schweiz sich weiter erholt und auch dieses Jahr von den geopolitischen Unsicherheiten in beliebten Sommerferien-Destinationen profitieren wird.

Fredi Gmür, CEO der Schweizer Jugendherbergen und Präsident von Parahotellerie Schweiz, rechnet für den Sommer mit einem Plus an Logiernächten von fast 6 Prozent. «Der aktuelle Buchungsstand für den Sommer ist sehr gut. Aufgrund verschiedener Preisanpassungen und Ertragsausfällen im Zusammenhang mit den Betriebsschliessungen in Bern und Freiburg gehen wir aber von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus.» Mit Freude blickt Fredi Gmür der neuen Jugendherberge in Crans-Montana entgegen, die am 16. Juni 2017 als Jugendherberge der Top-Kategorie eröffnet wird.

Dank neuen Buchungskanälen und weiteren Mietunterkünften zeichnet sich auch bei TCS Camping ein erfolgreicher Sommer ab. Besonders bei den Online-Reservationen konnte der Campingplatz-Betreiber gegenüber Vorjahr markant zulegen. Oliver Grützner, Leiter Tourismus & Freizeit, freut zudem, dass sich vermehrt junge Familien für den Camping-Lifestyle begeistern. Ein wahrer Gästemagnet sind die in den letzten Jahren neu lancierten «Glamping»-Unterkünfte: die Tipis, Nostalgiewagen, Safarizelte, Pods etc. Oliver Grützner betont, dass man die erfolgreiche Strategie auch 2017 konsequent weiterverfolgen und das Angebot an Mietunterkünften laufend ausbauen will. Neben allgemeinen Investitionen in die Infrastruktur auf den Plätzen wurde der Camping in Buochs neu konzipiert und um 15‘000 Quadratmeter ausgebaut. Das Highlight sind neue Natur-Parzellen.

Kürzer, spontaner, urbaner
Während die Binnennachfrage hoch bleibt und die Gäste aus Deutschland und den Niederlanden ein deutliches Lebenszeichen von sich geben, scheinen sich auch die Trends zu spontanen Buchungen und Kurzaufenthalten weiter zu verstärken. Bei Interhome hat sich die durchschnittliche Buchungsdauer im Winter beispielsweise von 6,8 auf 6,5 Tage reduziert.

Und auch Dorette Provoost von Bed and Breakfast Switzerland bestätigt, dass sich der Trend zu kürzeren Aufenthalten in den letzten Monaten noch einmal akzentuiert hat. Während abgelegene Regionen teilweise schwächelten, profitierten Städte wie Zürich und Bern vom urbanen Tourismus und den damit verbundenen Kurzaufenthalten. Dank der neu lancierten Mobile-App rechnet Provoost künftig mit weiteren kurzfristigen Anfragen von unterwegs.

Für weitere Informationen oder Rückfragen:

Fredi Gmür, Präsident Parahotellerie Schweiz
T: +41 79 610 41 30
f.gmuer@youthhostel.ch

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