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Jugendherberge Fällanden startet CO2-neutral in die neue Saison

Herausgeber: Schweizer Jugendherbergen,

Dank dem Ersatz der bisherigen Ölheizung durch eine Luftwärmepumpe benötigt die Jugendherberge Fällanden ab dieser Saison keine fossilen Brennstoffe mehr und einen wesentlichen Teil des Stroms erzeugt sie neu mittels einer Photovoltaik-Anlage selbst. Bei der Installation der Anlagen musste besonders rücksichtsvoll vorgegangen werden, da die Unterkunft von denkmalpflegerischer Bedeutung ist.

Vor wenigen Tagen öffnete die Jugendherberge Fällanden nach einem viermonatigen Winterschlaf wieder ihre Türen. In die neue Saison startet die Gruppenunterkunft der Schweizer Jugendherbergen (SJH) CO2-neutral: Während der Schliesszeit wurden die in die Jahre gekommene Ölheizung durch eine Luftwärmepumpe ersetzt und auf dem Dach Solarpanels angebracht. Durch die Umstellung des Heizsystems benötigt die Jugendherberge am Greifensee keine fossilen Brennstoffe mehr. Dadurch spart sie pro Jahr 5‘500 Liter Heizöl und vermeidet CO2-Emmissionen von rund 14 Tonnen. Die neue Photovoltaik-Anlage von 73 m2 deckt einen wesentlichen Teil des Stromverbrauchs des Betriebs ab. Den übrigen Strom beziehen die Schweizer Jugendherbergen zu 100 Prozent aus Schweizer Wasserkraft. «Die Abkehr von fossilen hin zu erneuerbaren Energien ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie und wir freuen uns, dass nun ein weiteres Haus diese Vorgabe erfüllt», sagt René Dobler, CEO der Schweizerischen Stiftung für Sozialtourismus, die für Bau und Unterhalt der Jugendherbergen in der Schweiz verantwortlich zeichnet. Für ihre Vorreiterrolle im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit im Schweizer Tourismus wurden die SJH erst Mitte März zum zweiten Mal mit dem «myclimate Award» der gleichnamigen Schweizer Klimaschutzorganisation ausgezeichnet.

Die 1937 vom renommierten Zürcher Architekten Emil Roth erbaute Jugendherberge ist für die kantonale Denkmalpflege als Holzständerbau schützenswert. Bei der Umstellung des Heizsystems und der Montage der Solaranlage musste deshalb darauf geachtet werden, dass sich die sichtbaren Massnahmen harmonisch ins Gesamtbild des Gebäudes einfügen. Dies betraf zum Beispiel das Lüftungsgitter der Heizung an der Hausfassade. Da eines aus Metall, dies der Standard, nicht zur hölzernen Verkleidung gepasst hätte, bedurfte es einer individuellen Lösung. Die SJH fand diese in der Form eines Holzrost-Gitters, welches sie anfertigen liessen. Gleichzeitig sind die Rahmen der Photovoltaik-Anlage dunkel gehalten, damit sie zum Gebäude passen. Christine Barz, Bauberaterin der kantonalen Denkmalpflege Zürich, lobt die Umsetzung: «Die Lösung der SJH ist vorbildlich: Es gelang ihnen, das Haus auf den neusten Stand der Technik zu bringen, ohne dabei seine schlichte Eleganz des ‹Neuen Bauens› zu beeinträchtigen.»

Weitere Auskünfte erteilt:

Schweizer Jugendherbergen
Tanja Arnold  |  Mediensprecherin
Schaffhauserstrasse 14  |  Postfach
8042 Zürich  |  Tel. +41 (0)44 360 14 65
t.arnold@youthhostel.ch

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