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Feriensommer 2016: Alles drängt an die westlichen Badestrände

Herausgeber: SRV,

Was sich Anfang Jahr abgezeichnet hat, ist kurz vor Beginn der Sommersaison Fakt in den Reservationsbüchern der grossen Reiseveranstalter. Die Buchungsstände sind mehrheitlich auf einem (noch) bescheidenen Niveau. «Zurzeit liegen wir bei Umsatz und Passagierzahlen für die gesamte Sommersaison 2016 einstellig hinter dem Vorjahr zurück», heisst es etwa bei Hotelplan Suisse. «Im tiefen zweistelligen Prozentbereich unter dem letztjährigen Stand», sagt auch Kuoni Schweiz. Grund für die Zurückhaltung der Kunden sei insbesondere eine grosse Verunsicherung als Folge diverser Terroranschläge im letzten Jahr in Tunesien, Ägypten, Frankreich, Belgien und letzte Woche in Istanbul.

Trotzdem gibt es auch Grund zur Hoffnung. Vor allem in den letzten paar Wochen habe die Buchungstätigkeit wieder deutlich zugenommen, sagen die fünf aktuell vom SRV befragten Veranstalter. «Das Geschäft hat wieder deutlich an Fahrtwind gewonnen – auch für zuletzt kritische Destinationen wie die türkische Riviera oder das Rote Meer in Ägypten ist die Nachfrage merklich gestiegen», meldet FTI Touristik. Bei TUI Suisse seien in den verregneten Juni-Wochen sogar rund 20 Prozent mehr Neubuchungen eingegangen als im Vorjahresmonat, sagt die Konzernsprecherin. Und ITS Coop Travel hat das Buchungsminus von Anfang Jahr mittlerweile sogar in ein Plus gedreht.

Westen top, Osten eher Flop
Die Wunschdestinationen der klassischen Badeferienkundschaft liegen heuer auffällig stark im Westen. Allen voran Spanien, sowohl Festland als auch die Inseln, dazu Italien und Portugal laufen bei allen Veranstaltern gut. Auch Kroatien und Zypern sind beliebt, während Tunesien, Ägypten und die Türkei bei allen Veranstaltern verloren haben, teils regelreicht eingebrochen sind. ITS Coop Travel zum Beispiel meldet für Tunesien zurzeit ein Minus von 74 % ggr. Vorjahr, Spanien sei dafür mit 72 % im Plus. Ziemlich stabil ist die Nachfrage für Griechenland geblieben. Vor allem Kreta läuft recht gut. «Weniger gefragt sind hingegen Kos und Rhodos», räumt Hotelplan Suisse ein, was vor allem mit den anhaltenden Flüchtlingsströmen zusammenhängt.

Viele kurzfristige Buchungen – teils steigende Preise
Als Folge des Buchungsstaus, der bis in den späteren Frühling angehalten hat, registrieren die Veranstalter jetzt sehr viele kurzfristige Buchungen für Sofortflüge innert Tagen oder Wochen. Auf das Preisniveau hat dies aber nicht zwingend einen Einfluss. «Die Flugpreise sind wegen grosser Frequenzen aus der Schweiz eher gesunken, während die Hotelpreise vor allem an stark nachgefragten Destinationen eher steigen», berichtet etwa Kuoni.

Und bei TUI Suisse müssen Aspiranten auf günstige Last-Minute-Preise auch mit dem Gegenteil rechnen: «In Spanien, vor allem auf Mallorca, gehen die verfügbaren Zimmer langsam zur Neige, so dass die Preise in die Höhe schiessen.»

Hohe Erwartungen an das Herbstferiengeschäft
Mit positiven Gefühlen blicken die Veranstalter auf die Oktoberwochen, traditionell eine Hauptreisezeit der Schweizer. Einen besseren Herbst als im Vorjahr erwartet zum Beispiel ITS Coop Travel. Von einem bereits klar ersichtlichen Buchungsplus für den Oktober spricht man bei Kuoni, deren Günstigmarke Helvetic Tours deshalb schon Zusatzflüge aufgelegt hat. Von einem guten bis sehr guten Herbst gehen auch FTI Touristik und TUI Suisse aus, während Hotelplan Suisse zu bedenken gibt, dass selbstverständlich auch kurzfristige externe Einflüsse letztlich eine nicht unwesentliche Rolle spielen können, wie es tatsächlich herauskommen werde.

Weitere Informationen:

Schweizer Reise-Verband (SRV)
Walter Kunz
T: +41 44 487 30 50
kunz@srv.ch

PrimCom
Jonathan Spirig
T: +41 44 421 41 21
j.spirig@primcom.com

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