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SJH ziehen trotz weiterhin herausfordernder Marktsituation eine positive Jahresbilanz

Herausgeber: Schweizer Jugendherbergen,

Die Schweizer Jugendherbergen (SJH) sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden. Mit 723'951 Logiernächten erzielten sie einen Umsatz von 46,0 Mio. Franken in den eigenen 46 Betrieben. In das neue Jahr startet die Non-Profit-Organisation optimistisch.

«Auch 2016 waren die Auswirkungen der veränderten Marktsituation für uns noch immer deutlich spürbar. Wir haben unser Angebot entsprechend angepasst und können dadurch heute ein zufriedenstellendes Ergebnis präsentieren», resümiert Fredi Gmür, CEO der SJH. Die Herausforderungen waren 2016 – wie auch im Jahr zuvor – die Frankenstärke und die Sicherheitslage in Europa. So ging die Zahl der Logiernächte der Gäste aus dem Euroraum um weitere 10,7 % zurück. Auch die Zahl der Logiernächte der Gäste aus den Fernmärkten war rückläufig (Asien -10,2 %, Australien -27,7 %). Bei den Logiernächten der einheimischen Gäste wurde dagegen erneut ein leichter Zuwachs von 0,7 % verzeichnet. Die Einbussen aus den ausländischen Märkten konnten dadurch allerdings nicht abgefangen werden. Ein weiterer Grund für den Rückgang der Logiernächte war die umbaubedingte Schliessung der Jugendherberge Bern Mitte November 2016. Die Anzahl der Logiernächte ging insgesamt um 3,1 % zurück auf 723'951 (Vorjahr 746'988). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer konnte gegenüber Vorjahr leicht gesteigert werden. Ihren Umsatz konnte die Non-Profit-Organisation annähernd auf Vorjahresniveau halten. Mit einem leichten Rückgang von nur 1,3 % erwirtschafteten sie 2016 46,0 Mio. Franken. Gründe für den verhältnismässig stabilen Umsatz war eine positive Entwicklung bei Zusatzverkäufen, unter anderem im Bereich Mahlzeiten, wodurch die SJH mehr Umsatz pro Logiernacht erzielten. Für das Jahr 2017 sind die SJH optimistisch und stellen bereits einen deutlichen Zuwachs der eingegangenen Buchungen fest.

Herkunftsländer der Gäste
Die Top drei der wichtigsten Herkunftsländer der Gäste der SJH haben sich zum Vorjahr nicht verändert: Noch immer sind die Schweizer Gäste die mit Abstand grösste Gruppe. Trotz des attraktiven Eurokurses in den Nachbarländern ist der Anteil der Schweizer Gäste wie bereits in den letzten Jahren erneut gestiegen, um 2,6 %-Punkte auf nun 66,5 %. Die zweitgrösste Gruppe sind Gäste aus Deutschland, deren Anteil mit 8,5 % etwa auf Vorjahresniveau blieb. Auf Platz drei folgt Südkorea mit 4,4 %. Weitere wichtige Herkunftsländer sind nach wie vor die USA, Frankreich, Grossbritannien und China.

Erweitertes Angebot und Preisanpassungen steigern Attraktivität
Die SJH begegneten den Herausforderungen der Branche im letzten Jahr mit klaren Schritten nach vorne: In Crans-Montana begannen sie mit dem Umbau eines ehemaligen Hotels in eine Jugendherberge (Eröffnung Juni 2017), in Bern fiel der Startschuss für den Um- und Neubau der Hauptstadtjugendherberge (Eröffnung Frühling 2018), die Planungen für den Bau neuer Jugendherbergen im Verkehrshaus Luzern, im Schloss Burgdorf sowie in Neuchâtel wurden weiter vorangetrieben. Auch in den bestehenden Betrieben haben die SJH ihr Angebot erweitert. So wurde im letzten Jahr begonnen, die Betriebe mit kostenfreiem W-LAN zusätzlich auf dem Zimmer auszustatten. Der grosse Ausbau ist im laufenden Jahr geplant. Zudem haben die SJH eine neue Preis- und Angebotspolitik lanciert, welche die veränderten Bedürfnisse der Gäste besser bedient. Für Mitglieder ab dem Rentenalter wurde in diesem Zuge eine neue, ermässigte Mitgliederkategorie eingeführt. Auch die Kinderpreise für Familien wurden deutlich gesenkt. «Das Ergebnis des vergangenen Jahres und vor allem die Buchungszahlen für das laufende Jahr zeigen uns, dass wir die richtigen Schritte eingeleitet haben, um den gleichbleibend schwierigen Bedingungen zu begegnen», resümiert Fredi Gmür.

Weitere Auskünfte erteilt:

Schweizer Jugendherbergen
Tanja Arnold, Mediensprecherin
Tel. +41 (0)44 360 14 65
t.arnold@youthhostel.ch
www.youthhostel.ch

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