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Nahender Brexit: Mehrheit der Unternehmen sieht Auswirkungen auf Wirtschaft und Geschäftsreisen

Herausgeber: AirPlus,

Während rund 56 Prozent der Unternehmen in Europa und den USA mit einem negativen Einfluss auf ihre Geschäftsentwicklung rechnen, dürften sich die Auswirkungen des Brexits auf die Schweiz im Rahmen halten. 2019 war Grossbritannien hinter Deutschland das zweitwichtigste Zielland für Schweizer Geschäftsreisende.

Der am kommenden Freitag offiziell vollzogene Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union wird sich in der Wirtschaft bemerkbar machen: 56 Prozent der Unternehmen in Europa und den USA sehen einen deutlichen Einfluss auf ihre Geschäftsentwicklung. Das ist das Ergebnis einer Befragung von AirPlus International, einem führenden Anbieter von Lösungen für das tägliche Management von Geschäftsreisen. Besonders kritisch sieht demnach die Wirtschaft in Italien den nahenden Brexit: Mehr als zwei Drittel der dort befragten Topmanager rechnen mit negativen Auswirkungen (69 Prozent), am wenigsten sind es in Deutschland, wo aber auch noch fast jeder Zweite Einbussen durch den Brexit erwartet (44 Prozent).

Für die Schweiz ist das Vereinigte Königreich das zweitwichtigste Zielland für Geschäftsreisen, hinter Deutschland und vor den USA. Nach Zahlen des AirPlus Business Travel Index führte von Januar bis November 2019 mehr als jede zehnte Flugreise dorthin (11,0 Prozent). Bei den Flugstrecken sind Zürich-London und Genf-London die beiden meistgenutzten Strecken für Schweizer Geschäftsreisende. «Die Schweiz hat im Rahmen ihres Programms ‹Mind the gap› neue Abkommen mit Grossbritannien geschlossen. Bislang basierte die Partnerschaft der beiden Länder massgeblich auf den bilateralen Verträgen zwischen der Schweiz und der EU. Die neuen Abkommen betreffen unter anderem die Bereiche Handel, Migration, Strassen- und Luftverkehr sowie die Versicherungen. Vor diesem Hintergrund erwarten wir aus heutiger Sicht keine grossen Auswirkungen des Brexits auf Schweizer Unternehmen und damit eine weiterhin hohe Reisetätigkeit zwischen den beiden Ländern», kommentiert Andy Stehrenberger, Geschäftsführer von AirPlus in der Schweiz.

Anders beurteilen die befragten Unternehmenslenker in Deutschland, den USA, Italien und Frankreich die Situation: 57 Prozent von ihnen rechnen aufgrund des Austritts Grossbritanniens aus der EU mit einer Schmälerung der Geschäftsreisen. Auch hier sind die italienischen Unternehmen am vorsichtigsten – fast drei Viertel erwarten Auswirkungen. 58 Prozent sind es in Frankreich, knapp die Hälfte in den USA und 42 Prozent in Deutschland. Dabei dürfte neben der wirtschaftlichen Lage insgesamt auch die hohe Bedeutung des Vereinigten Königreichs für Geschäftsreisen selbst eine Rolle spielen: Nach Zahlen des AirPlus Business Travel Index ist UK beispielsweise für deutsche Geschäftsreisende das wichtigste Zielland bei den internationalen Geschäftsreisen, von Januar bis November 2019 ging fast jede zehnte Reise aus Deutschland dorthin. Jeweils Rang vier sind es in Frankreich und Italien – und selbst für US-amerikanische Geschäftsreisende ist das Vereinigte Königreich mit einem Anteil von 7,2 Prozent das vierthäufigste Auslandsreiseziel.

AirPlus hat für die Umfrage insgesamt 312 Topmanager in Deutschland, USA, Italien und Frankreich befragt, darunter CEOs, Finanz- und Vertriebschefs. Der AirPlus Business Travel Index ist eine Auswertung der über AirPlus abgewickelten Flugbuchungen.

Kontakt:
AirPlus International                  
Marcell Haag                       
Telefon: +49 (0)6102 204-6350               
E-Mail: presse@airplus.com
www.airplus.com                

PrimCom
Simon Benz
Telefon: +41 (0)44 421 41 21
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