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Gemeinde S-chanf entscheidet über die Zukunft des Hotels Scaletta

Herausgeber: Stiftung Scaletta S-chanf,

An der Gemeindeversammlung vom 9. Juni 2021 stimmen die Einwohnerinnen und Einwohner von S-chanf über die Zukunft des historischen Hotels Scaletta ab. Heissen sie nach dem bereits gesprochenen Initialbeitrag von 300‘000 CHF auch die Kapitaleinlage in Höhe von 1.5 Mio. CHF gut, ist für das Wiederbelebungsprojekt im Dorfkern der Engadiner Gemeinde ein entscheidender Grundstein gelegt.

Anfang Juni stimmt die Gemeinde S-chanf an ihrer Gemeindeversammlung unter anderem über den Sanierungsbeitrag und damit über die Zukunft des Hotels Scaletta ab. Und eine Sanierung ist unumgänglich, wenn das Haus gerettet werden soll. Heute lässt sich nur noch erahnen, wie einst Hotelgäste in diesen historischen Mauern ein- und ausgingen. Seit rund acht Jahren steht das Haus ungenutzt und leer am Dorfplatz – die Fassade bröckelt, das Gebäude droht zur Bauruine zu verkommen.

Wegweisender Entscheid steht kurz bevor

Auf insgesamt rund 16.8 Mio. Franken belaufen sich die Investitionskosten für den Kauf der Liegenschaft sowie für die umfangreiche Sanierung. Die Finanzierung ist breit abgestützt angelegt und soll mittels einer Stiftungskapitaleinlage durch die Gemeinde S-chanf sowie mit Fördergeldern und zinsvergünstigten Darlehen der öffentlichen Hand, Gönnerbeiträgen, zusätzlich zu generierendem Stiftungskapital sowie Fremdkapital der Bank erfolgen. Nun liegt aber erst einmal alles in den Händen der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von S-chanf, denn erst mit der Bewilligung der Stiftungskapitaleinlage von 1.5 Mio. Franken wird es der Stiftung Scaletta S-chanf ermöglicht, die Beschaffung der weiteren Gelder für die umfassende Sanierung in Angriff zu nehmen. Riet Campell, Gemeindepräsident von S-chanf, findet klare Worte für die Dringlichkeit dieser Wiederbelebung im Herzen des Ortes: «Das Dorfzentrum mit Kirche, Bahnhof und Gemeindehaus verkommt zu einem Schandfleck, wenn das historische Hotel Scaletta nicht saniert wird.»

Nachdem die Gemeinde S-chanf Ende August 2020 für die Erarbeitung des Vorprojektes bereits 300'000 Franken gesprochen hat, ist viel passiert. Die Stiftung hat in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege ein bewilligungsfähiges Projekt erarbeitet und das Baugesuch anfangs April 2021 eingereicht. Ziel des Projektes ist es, der Gemeinde mit der Wiederbelebung des Hotels Scaletta nicht nur einen neuen Treffpunkt mit Gastroangebot, sondern auch einen Arbeitgeber für 20 Personen und mit den erwarteten rund 16'000 Logiernächten pro Jahr eine nachhaltige Wertschöpfung für das Dorf und die Region zu schaffen. Denn die Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Leistungserbringern hat beim Boutique-Hotel Scaletta oberste Priorität.

Zufriedene Gäste, Kunst und Kultur anstatt gespenstische Ruhe

Bevor das Hotel Scaletta 2013 seine Tore schloss, wurde das Gebäude 130 Jahre lang durchgehend als Hotel genutzt. Heute herrscht in dem Haus, das vermutlich im 16. Jahrhundert aus zwei Bauernhäusern entstanden ist, eine gespenstische Ruhe – und das mitten im Dorfkern von S-chanf. «Es ist traurig mitanzusehen, wie ein Haus mit solch einer Strahlkraft, einer 130-jährigen Hotelgeschichte und einer so wertvollen Bedeutung für das Dorf ungenutzt bleibt und langsam zerfällt», sagt Fredi Gmür, Präsident der Stiftung Scaletta S-chanf. Nun will die Stiftung das ehrwürdige Haus als Boutique-Hotel im mittleren Preissegment mit 38 Zimmern, kleinem aber feinem Wellnessbereich und einem Restaurant wiedererwachen lassen. Die historisch bedeutende Bausubstanz bleibt dabei genauso erhalten wie das intakte historische Dorfbild von S-chanf; und doch entsteht ein zeitgemässes Hotelangebot. Im ehemaligen Stall-Annex soll für Einheimische und Gäste ein Restaurant entstehen, ausserdem wird die bestehende Gebäudestruktur so angepasst, dass Hotel und Restaurant künftig barrierefrei zugänglich sind. Saal, Saletta und Terrasse können für Veranstaltungen und Bankette genutzt werden, auch von der regionalen Bevölkerung. Ebenfalls sollen Kunst und Kultur – wichtige Elemente des Engadins – im Boutique-Hotel Scaletta ihren Platz finden. Saisonal wechselnd wird das historische Gebäude zur bewohnbaren Galerie – und dies in enger Zusammenarbeit mit regionalen Galerien und Künstlern.

Medienkontakt: 

Stiftung Scaletta S-chanf
Fredi Gmür, Präsident
+41 79 610 41 30
gmuer@stiftung-scaletta.ch

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  • Das neu erwachte Hotel Scaletta wird wieder zum Treffpunkt für die einheimische Bevölkerung sowie für auswärtige Gäste und wird mit dem Restaurations- und Hotelangebot den Dorfplatz von S-chanf neu prägen und beleben.

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  • Der neue Saal wird zum attraktiven Begegnungsort für Einheimische und Gäste.

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  • Die bestehenden Arvenzimmer werden respektvoll renoviert.

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  • Im bisher leeren Dachstuhl werden individuelle, moderne Zimmer eingebaut.

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