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Parahotellerie Schweiz: Gute Sommeraussichten nach strengem Winter

Herausgeber: Parahotellerie Schweiz,

In der Wintersaison 2020/21 forderte die Corona-Pandemie die fünf Mitglieder der IG Parahotellerie Schweiz heraus – trotzdem resultierte grösstenteils ein positives Resultat. Noch optimistischer stimmen die Buchungszahlen für die bevorstehende Sommersaison und die weiterhin spürbare Treue der Schweizer Gäste.  

Die aktuelle Frühjahresumfrage der IG Parahotellerie Schweiz bei ihren fünf Mitgliedern BnB Switzerland, Interhome, Reka, den Schweizer Jugendherbergen (SJH) und TCS Camping zum vergangenen Winter- und bevorstehenden Sommergeschäft verlief für einmal etwas anders. Wegen der Corona-Krise ist ein Vergleich der Winterzahlen teilweise schwierig und wenig aussagekräftig. Das heisst aber nicht, dass der Winter (Anfang November 2020 bis Ende April 2021) bei allen schlecht lief. Insbesondere Ferienwohnungen erfreuten sich gerade bei Schweizer Gästen einer grossen Beliebtheit.

Winter 2020/21: Von zufrieden bis quasi inexistent
So zeigt sich Interhome mit der Winterbilanz äusserst zufrieden. Auffallend waren die Kurzfristigkeit der Buchungen – teilweise einen Tag vor Anreise, was insbesondere die Mitarbeitenden in den Local Service Offices zusätzlich forderte. Hinzu kamen die überdurchschnittlich vielen Kurzaufenthalte mit zwei bis vier Übernachtungen. Trotz der Corona-Krise resultiert bei Interhome für den Winter gegenüber Vorjahr ein Buchungsplus von 36% (Umsatz +20%).

Ebenfalls positiv schliessen die Reka-Feriendörfer ab. Nachdem sämtliche Ferienanlagen coronabedingt vom 19. März bis 15. Mai 2020 geschlossen blieben, war der Betrieb während der Wintersaison 2020/21 dank der bewährten Schutzkonzepte durchgehend gesichert. Das Resultat: Ein Plus von 25% bei den Logiernächten und 15% beim Umsatz. «Die Gäste schätzen es, während der Ferien ihre eigenen vier Wände zu haben, sich dank der Schutzkonzepte sicher zu fühlen und dennoch einen Tapetenwechsel zu geniessen», bilanziert Reka-Direktor Roger Seifritz. Ausserdem erneuerte Reka in den letzten beiden Jahren die Reka-Feriendörfer Hasliberg, Montfaucon, Sörenberg, Wildhaus und Madulain.

Bei TCS Camping ist ein Vergleich zur Wintersaison 2019/20 nicht möglich. «Im März 2020 mussten die fünf über die Wintermonate geöffneten TCS Campingplätze schliessen und die Saisoneröffnung der 24 Campingplätze anfangs April fiel aus», sagt Oliver Grützner, Leiter Tourismus und Freizeit beim TCS. Ein Vergleich des Monats April 2021 mit demjenigen von 2019 zeigt hingegen sogar eine Zunahme von 205% bei den Logiernächten. Viele hätten das Campen als sichere Art Ferien zu machen neu für sich entdeckt, so Grützner.

Die Schweizer Jugendherbergen hatten derweil mit dem weitgehenden Verbot von Schul- und Gruppenreisen sowie der überaus stark eingeschränkten Reisefreiheit im grenzüberschreitenden Verkehr zu kämpfen. «Dank der Eröffnungen der Jugendherberge Schloss Burgdorf im Mai sowie des wellnessHostel3000 in Laax im Dezember 2020 konnte der Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode aber moderat gehalten werden», sagt CEO Janine Bunte. Die Anzahl Logiernächte lag in der Wintersaison 2020/21 um 24% hinter den Übernachtungszahlen des Vorjahres (Umsatz -22%).

Auch BnB Switzerland verzeichnete im vergangenen Winter einen Buchungsrückgang. Als Grund nennt Geschäftsführerin Dorette Provoost die geschlossen Restaurants: «Gastfamilien mit Privatzimmern haben kein eigenes Restaurant und konnten ihren Gästen deshalb in den meisten Fällen kein Abendessen anbieten. Beliebter waren deshalb die Wohnungen mit Kochgelegenheit.»

Ein guter Sommer 2021 zeichnet sich ab – TCS, Interhome und Reka auf Rekordjagd
Positiv blicken alle Mitglieder der IG Parahotellerie Schweiz der kommenden Sommersaison entgegen. Auch wenn wegen möglicher Reisebeschränkungen die Buchungen ausländischer Gäste nach wie vor nicht das übliche Niveau erreicht haben, steht bei den Schweizer Jugendherbergen das Buchungsplus gegenüber Vorjahr aktuell bei 24%. «Die Schweizer Jugendherbergen freuen sich auf die bevorstehenden Lockerungsschritte. Trotz der Corona-Pandemie waren wir nicht untätig und haben mit den Jugendherbergen Schloss Burgdorf; Schaan-Vaduz, Rapperswil-Jona sowie dem wellnessHostel3000 in Laax vier Betriebe neu oder wiedereröffnet und starten damit mit viel neuer Energie in die Sommersaison», so Janine Bunte.

Einen Anstieg von 256% bei den Onlinebuchungen für den Sommer vermelden die TCS-Campingplätze. Dafür verantwortlich sind zum einen die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen bzw. Auflagen für Auslandreisen und zum anderen die komplett ausgebuchten Campingplätze in der vergangenen Hochsaison. «Weil Interessierte teilweise keinen Stellplatz mehr ergattern konnten, sichern sie sich diesen in diesem Jahr frühzeitig oder buchen eine Glamping-Unterkunft», sagt Oliver Grützner.

Überaus positiv ist die Lage bei Interhome mit einem Buchungsplus von 85% gegenüber Vorjahr: «Es ist erfreulich, dass die Schweizer Gäste ihren Ferien auch in den kommenden Sommermonaten wieder in der Schweiz verbringen werden», sagt Roger Müller, Country Manager Interhome Schweiz. Als Grund für den Buchungsanstieg sieht er die Tatsache, dass Ferien in einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus optimal sind, um dem Thema «Social Distancing» vollumfänglich Rechnung zu tragen. Und das ohne auf den gewohnten Komfort und die Sicherheit in den eigenen vier Wänden verzichten zu müssen. «Hält die Buchungslage an, werden wir im Schweizer Markt ein Rekordergebnis in der 56-jährigen Geschichte von Interhome verzeichnen können», so Müller.

Das Gästebedürfnis nach einem Tapetenwechsel in sicherer Umgebung erfüllen die Reka-Feriendörfer voll und ganz. «In der Schweiz verzeichnen wir einen sehr guten Buchungsstand. Dies auch im Mehrjahresvergleich für Frühling, Sommer und Herbst», sagt Roger Seifritz. So zeichnet sich auch für Reka ein Rekordjahr ab: Aktuell verzeichnet sie gegenüber Vorjahr ein Plus von jeweils 30% bei den Logiernächten und beim Umsatz.   

Bei BnB Switzerland ist ebenfalls eine steigende Tendenz bei den Buchungen für die bevorstehende Sommersaison auszumachen. «Die Gäste fiebern seit Wochen den Corona-Lockerungen entgegen und sind deutlich buchungsfreudiger als noch im vergangenen Jahr zum gleichen Zeitpunkt. Wir sind positiv gestimmt, dass auch 2021 sehr viele Schweizer im eigenen Land Ferien machen», sagt Dorette Provoost. Die Auswahl an Unterkünften bei BnB Switzerland wächst zudem stetig. Insbesondere steigt die Anzahl von Gastgebern mit speziellen Unterkünften wie Tiny Houses, Zirkuswagen, Booten oder Villen und auch die Zahl der Gastgeberantebote – vom Abendessen bis zum Pferdeausritt – nimmt kontinuierlich zu. «Vielen Gästen genügt ein ‹klassisches Bett› nicht mehr. Es geht um das Gesamterlebnis – entweder in der Unterkunft vor Ort oder unterwegs», so Provoost.

Kontakt:
Medienstelle Parahotellerie Schweiz
Simon Benz
Tel.: +41 44 421 41 21
E-Mail: s.benz@primcom.com

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