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Gemeinde S-chanf bewilligt a-fonds-perdu-Beitrag für Hotel Scaletta

Herausgeber: Stiftung Scaletta S-chanf,

An der Gemeindeversammlung vom 9. Juni 2021 stimmten die Einwohnerinnen und Einwohner von S-chanf unter anderem über die Zukunft des historischen Hotels Scaletta ab. Mit einer klaren Mehrheit von 53 zu drei Stimmen bei neun Enthaltungen bewilligte die Versammlung den a-fonds-perdu-Beitrag von 1.5 Mio. Franken zur Sanierung des Hotels und legte damit den entscheidenden Grundstein zur Wiederbelebung des Dorfkerns.

Am 9. Juni 2021 stimmte S-chanf im Rahmen der Gemeindeversammlung unter anderem über den Sanierungsbeitrag und damit über die Zukunft des historischen Hotels Scaletta im Dorfkern der Engadiner Gemeinde ab. Mit 53 zu drei Stimmen und neun Enthaltungen bewilligte der Souverän von S-chanf einen a-fonds-perdu-Beitrag in Höhe von 1.5 Mio. Franken und ermöglicht der Stiftung Scaletta S-chanf damit, die Beschaffung der weiteren Gelder für die umfassende Sanierung in Angriff zu nehmen. Die Sanierung ist unumgänglich, wenn das Haus gerettet werden soll. Seit rund acht Jahren steht das Haus ungenutzt und leer am Dorfplatz – die Fassade bröckelt, das Gebäude droht zur Bauruine zu verkommen. «Es ist traurig mitanzusehen, wie ein Haus mit solch einer Strahlkraft, einer 130-jährigen Hotelgeschichte und einer so wertvollen Bedeutung für das Dorf ungenutzt bleibt und langsam zerfällt», sagte Fredi Gmür, Präsident der Stiftung Scaletta S-chanf, im Vorfeld der Abstimmung. Umso mehr freut er sich heute, dass die Gemeinde hinter dem Wiederbelebungsprojekt steht und den Beteiligungsbeitrag gutgeheissen hat.

Die Investitionskosten für den Kauf der Liegenschaft sowie für die umfangreiche Sanierung belaufen sich auf insgesamt rund 16.8 Mio. Franken. Die Finanzierung dafür ist breit abgestützt angelegt und soll neben dem gesprochenen a-fonds-perdu-Beitrag der Gemeinde S-chanf mit Fördergeldern und zinsvergünstigten Darlehen der öffentlichen Hand, Gönnerbeiträgen, zusätzlich zu generierendem Stiftungskapital sowie Fremdkapital der Bank erfolgen.

Wegweisender Entscheid zur Wiederbelebung des Dorfkerns – Baugesuch bewilligt
Nachdem die Gemeinde S-chanf Ende August 2020 für die Erarbeitung des Vorprojektes bereits 300'000 Franken gesprochen hat, ist viel passiert. Die Stiftung hat in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege ein Projekt erarbeitet. Das anfangs April 2021 eingereichte Baugesuch wurde in diesen Tagen bewilligt. Ziel des Projektes ist es, der Gemeinde mit der Wiederbelebung des Hotels Scaletta nicht nur einen neuen Treffpunkt mit Gastroangebot, sondern auch einen Arbeitgeber für 20 Personen und mit den erwarteten rund 16'000 Logiernächten pro Jahr eine nachhaltige Wertschöpfung für das Dorf und die Region zu schaffen. Denn die Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Leistungserbringern hat beim Boutique-Hotel Scaletta oberste Priorität.

Zufriedene Gäste, Kunst und Kultur anstatt gespenstische Ruhe
Bevor das Hotel Scaletta 2013 seine Tore schloss, wurde das Gebäude 130 Jahre lang durchgehend als Hotel genutzt. Heute herrscht in dem Haus, das vermutlich im 16. Jahrhundert aus zwei Bauernhäusern entstanden ist, eine gespenstische Ruhe – und das mitten im Dorfkern von S-chanf. Nun will die Stiftung das ehrwürdige Haus als Boutique-Hotel im mittleren Preissegment mit 38 Zimmern, kleinem aber feinem Wellnessbereich und einem Restaurant wiedererwachen lassen. Die historisch bedeutende Bausubstanz bleibt dabei genauso erhalten wie das intakte historische Dorfbild von S-chanf; und doch entsteht ein zeitgemässes Hotelangebot. Im ehemaligen Stall-Annex soll für Einheimische und Gäste ein Restaurant entstehen, ausserdem wird die bestehende Gebäudestruktur so angepasst, dass Hotel und Restaurant künftig barrierefrei zugänglich sind. Saal, Saletta und Terrasse können für Veranstaltungen und Bankette genutzt werden, auch von der regionalen Bevölkerung. Ebenfalls sollen Kunst und Kultur – wichtige Elemente des Engadins – im Boutique-Hotel Scaletta ihren Platz finden. Saisonal wechselnd wird das historische Gebäude zur bewohnbaren Galerie – und dies in enger Zusammenarbeit mit regionalen Galerien und Künstlern.

Medienkontakt:

Stiftung Scaletta S-chanf
Fredi Gmür, Präsident
+41 79 610 41 30
gmuer@stiftung-scaletta.ch
www.stiftung-scaletta.ch

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  • Das neu erwachte Hotel Scaletta wird wieder zum Treffpunkt für die einheimische Bevölkerung sowie für auswärtige Gäste und wird mit dem Restaurations- und Hotelangebot den Dorfplatz von S-chanf neu prägen und beleben.

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  • Der neue Saal wird zum attraktiven Begegnungsort für Einheimische und Gäste.

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  • Die bestehenden Arvenzimmer werden respektvoll renoviert.

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  • Im bisher leeren Dachstuhl werden individuelle, moderne Zimmer eingebaut.

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