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Unternehmen setzen auch in Zukunft auf mobiles Arbeiten – Kampf um Fachkräfte wird Thema Nummer eins

Herausgeber: AirPlus,

Besonders Mitarbeiter aus den Bereichen IT, Finance und Management dürften weiterhin ausserhalb der Büroräume arbeiten. Firmen klagen aber auch über Abstimmungsschwierigkeiten und sogar weniger Kundenzufriedenheit.

Etwas mehr als die Hälfte der Arbeit in den Unternehmen wird nach Einschätzung der obersten Führungsebene auch nach der Coronapandemie nicht mehr in den Betrieben, sondern im Homeoffice oder von anderswo erledigt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Corporate-Payment-Spezialisten AirPlus International unter rund 750 Vorständen und Geschäftsführern weltweit. Im Durchschnitt werde demnach 51 Prozent der anfallenden Arbeit zukünftig remote ausgeführt. In den USA ist die Bereitschaft dazu am höchsten mit im Schnitt 57 Prozent, in China mit 43 Prozent am niedrigsten. Deutsche Unternehmen gehen durchschnittlich von 52 Prozent aus.

Damit planen die Firmen, den Anteil des mobilen Arbeitens gegenüber der Pandemiephase nur leicht zu senken. Bisher wurden demnach im Schnitt 57 Prozent der Arbeit ausserhalb der Geschäftsräume erledigt – vor allem im Homeoffice, um Ansteckungsrisiken zu minimieren. Auch zukünftig soll nun ortsunabhängiges Arbeiten ein wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt bleiben, wie mehr als drei Viertel der Befragten (77 Prozent) bestätigten. Unter den Unternehmensbereichen, die vor allem weiterhin im Homeoffice arbeiten dürften, nennen die Entscheider vor allem IT (41 Prozent) sowie Finance und Management (jeweils 39 Prozent). Knapp dahinter folgen Marketing und Kommunikation (37 Prozent) und allgemeine Verwaltung mit 36 Prozent. Am wenigsten geeignet für die Arbeit von unterwegs sehen die Firmenchefs Produktion und Produktionsmanagement (22 Prozent) sowie den Beratungsbereich mit immerhin noch 28 Prozent.

Druck steigt, attraktiv für Fachkräfte zu sein

Dass flexibles Arbeiten weiterhin wichtig bleibt, dürfte nicht nur Spargründen geschuldet sein. Die Wirtschaft dürfte hier auch die Wünsche der Mitarbeiter im Blick haben. Zumindest sehen die Firmenlenker die Mitarbeiterzufriedenheit und den Kampf um Fachkräfte als die wichtigsten Themen der nahen Zukunft an. Knapp die Hälfte erwartet, dass diese Punkte für sie in nächster Zeit wichtig werden, gefolgt von Digitalisierung und den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie. Die Flexibilität, nicht mehr nur vom Büro aus arbeiten zu können, gewinnt dabei nicht nur an Bedeutung, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Auch dürften Unternehmen bei Fachkräften punkten, die weiter weg wohnen und nicht jeden Tag lange Pendelwege in Kauf nehmen wollen.

Unternehmen spüren auch Nachteile des mobilen Arbeitens

Allerdings bringt das Homeoffice nicht nur Vorteile mit sich, wie die Unternehmen in den vergangenen Monaten erfahren mussten. 61 Prozent der von AirPlus befragten Topmanager berichteten von Prozessen, die aufgrund mangelnder Digitalisierung noch gar keine Fernarbeit zuliessen. Ausserdem registrierten sie Hindernisse und Missverständnisse im Arbeitsalltag. 59 Prozent beklagten, dass diese aufgrund fehlender persönlicher Interaktion nur schwer zu überwinden gewesen seien. Mehr als die Hälfte nahm zudem eine geringere Produktivität und sogar eine geringere Kundenzufriedenheit wahr. Überraschend: 50 Prozent der befragten Unternehmenschefs spürten auch eine geringere Mitarbeiterzufriedenheit. Gefragt sein dürften zukünftig daher vor allem hybride Modelle, die die Vorzüge beider Welten miteinander verbinden. Die Planungen vieler Unternehmen mit gemeinsamen Bürotagen zur Abstimmung und Zeiten mit konzentriertem Arbeiten von Zuhause aus gehen bereits in diese Richtung.

Für die Umfrage hat AirPlus im Juni insgesamt 743 Topmanager in Deutschland, USA, Grossbritannien, China,
Italien und Frankreich befragt, darunter CEOs, Finanz- und Vertriebschefs.


Kontakt:

AirPlus International  
Marcell Haag
Telefon: +49 (0)6102 204-6350
E-Mail: presse@airplus.com

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 E-Mail: s.grueber@primcom.com

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