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Der Stern setzt mit Öko-Hallenbad neue Standards der Nachhaltigkeit

Herausgeber: Hotel Stern,

Nach intensiver Planungs- und Bauphase ist seit vergangenem Wochenende das neue Sternentaucher-Öko-Hallenbad des Pionierbetriebs am Mieminger Plateau nahe Innsbruck in Vollbetrieb. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz ist es einzigartig im Alpenraum und setzt damit im Bereich Nachhaltigkeit neue Standards.

Auslastungswellen glätten und damit den Mitarbeitern durch geregeltere Arbeits- und Urlaubszeiten einen besseren Arbeitsplatz bieten: Das war die Motivation für René Föger, ein Hallenbad zu bauen. Er führt in vierter Generation das Hotel und Wirtshaus «Der Stern» am Mieminger Plateau nahe Innsbruck und hat das Haus im letzten Jahrzehnt zu einem Pionierbetrieb auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit gemacht. Entstanden ist ein Öko-Hallenbad, das ohne zusätzliche Flächenversiegelung auskommt, den Energieverbrauch des Hauses insgesamt nicht erhöht und einen klaren Mehrwert für Gäste und externe Besucher sowie die Mitarbeiter darstellt.

«Ein entscheidender Faktor für die Umweltverträglichkeit war der Entschluss, das Bad unterirdisch zu bauen,» erklärt Hotelchef René Föger. «Dadurch wurde verhindert, dass eine weitere Bodenfläche versiegelt wird. Auf der ehemaligen Koppel - nun das Gründach des Hallenbads - werden wir bienen- und insektenfreundliche heimische Pflanzen und Obstbäume setzen sowie Bienenstöcke ansiedeln. Damit geben wir der Natur eine hochwertige Grünfläche zurück», so Föger weiter.  Das unterirdische Hallenbad ist zudem vor äußerer Witterung geschützt und natürlich gedämmt, wodurch energieeffizienter gearbeitet werden kann.

Energie im Stern kommt zu 100 Prozent aus regionalen und erneuerbaren Quellen
Im Zuge des Hallenbad-Baus wurde die komplette Haustechnik erneuert und damit sichergestellt, dass durch das neue Schwimmbad kein zusätzlicher Energieverbrauch entsteht. Circa 25 Prozent der Energie kann das Hotel nun durch zusätzliche Wärmerückgewinnungen, eine neue Photovoltaik-Anlage und eine neue thermische Solaranlage selbst produzieren. Der Rest kommt zu hundert Prozent aus regionaler und erneuerbarer Energie.

Wo immer möglich, wurden natürliche und wiederverwertbare Materialien wie Kautschuk, Ton, Stein, Holz und Metall, verwendet. Ebenso wie recycelte Materialen, etwa Glasschaum-Schotter als Untergrund für den Bodenbelag. Auch wenn der Einsatz von Materialien wie Chlor, Zement, Wanddämmungen im Erdreich oder Beschichtung des Schwimmbeckens alternativlos waren, wurde versucht mit Reduktion und Recycling gegen zu steuern. «Wichtig war uns auch Reduktion und Verzicht. Wir haben zum Beispiel Beton auf Sicht eingesetzt, keine zusätzlichen Schichten und Bindemittel zum Verschönern verwendet oder auch den Betonboden einfach abgeschliffen», erzählt Föger. 

Verhalten der Menschen hat größten Impact
Wenn alle Badegäste vor dem Schwimmen duschen, spart das die Hälfte an Chlor. Nur eines der Beispiele, die zeigen, dass der Mensch durch sein Verhalten am meisten bewirken kann. Der Stern macht Gäste darauf aufmerksam, bittet um Wiederverwendung von Badetüchern und verzichtet bewusst auf Einweg-Produkte wie Badeslipper. Durch Sichtfenster bietet das Haus Einblick in die Lüftungs- und Wassertechnik, ebenso wie durch QR-Codes, über die Interessierte Podcasts zum Projekt abrufen können.

Der nahe gelegene Drachensee war die ästhetische Vorlage für das Öko-Hallenbad, das neben einem großen runden Hauptbecken mit Sprudel, Luftblasen-Bank und Wasserfall auch ein Kleinkinder-Becken mit Rutsche, Sprudeln und kleinen Spielen bietet. In Anlehnung an die Sage rund um den Drachensee können Kinder im großen Becken nach dem Sternbild des Drachen tauchen, was dem Bad auch seinen Namen verliehen hat: «Sternentaucher»-Öko-Hallenbad.

Das Sternentaucher-Bad ist nicht nur Hotelgästen vorbehalten, sondern auch für externe Besucher geöffnet. Einheimischen, Gästen anderer Vermieter, Vereinen und Schulen steht ein eigener Zugang mit Online-Ticketing-System zur Verfügung. «Wir haben im Vorfeld im ganzen Alpenraum recherchiert, aber kein Beispiel gefunden, in dem ein vergleichbarer ganzheitlicher Ansatz umgesetzt wurde. Ich denke, wir können das neue Schwimmbad zu Recht als Öko-Hallenbad bezeichnen», freut sich René Föger über die erfolgreiche Umsetzung des Projektes. Sein im Zuge des Projektes erworbenes Wissen gibt er künftig gerne auch an Branchen-Kollegen weiter.

Grüne Fakten im Landhotel „Der Stern“:
STERN-SDGs: #7,#8, #12,#13, #15
Klima-Fußabdruck pro Gast/Nächtigung: 7,7 kg CO2-e (2018)
Klimaneutral seit 2012: Kompensation Äthiopien (Sodoo) 10.500 €, Regionalfond „Aufforst Streuobst- und Lärchenwiesen“ 10.500 €
Auszeichnungen: Österreichisches Umweltzeichen (seit 2010), TRIOGS Tirol (2012&2020), Ökospitzenreiter „Platin“ Tripadvisor (2014), Ausgezeichneter Lehrbetrieb (2017)
Nominiert für den Tirol Change Award 2021
Bei grüner Anreise erhalten Gäste 5% Rabatt und ein Mobilitätspaket vor Ort.

Mehr Infos hier

Rückfragehinweis:
PrimCom
Doris Trinker
d.trinker@primcom.com
+43 1 522 26 34 11

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