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Nach goldenem Herbst herrscht auch für den Winter Zuversicht

Herausgeber: Parahotellerie Schweiz,

Die Schweizer Parahotellerie blickt trotz der Corona-Pandemie auf einen äusserst erfolgreichen Sommer und Herbst 2021 zurück. Die Gäste- und Umsatzzahlen nahmen im Vergleich zum Vorjahr zu und gleich drei Unternehmen können gar Rekordzahlen vermelden. Für den Winter 2021/2022 zeigen sich die Mitglieder ebenfalls zuversichtlich.

Nach einem turbulenten, von der Pandemie geprägten 2020, stellte Corona die IG Parahotellerie Schweiz auch 2021 vor einige Herausforderungen. Eine Umfrage bei ihren fünf Mitgliedern BnB Switzerland, Interhome, Reka, den Schweizer Jugendherbergen (SJH) und TCS Camping zeigt aber, dass der wettermässig durchzogene Sommer erfreulich verlief und teilweise gar zu Rekordzahlen führte. Positiv stimmen auch die Buchungszahlen für die Wintersaison.

Rekordsommer trotz Wetterkapriolen

So blickt der Ferienhausvermittler Interhome in der Schweiz auf den besten Sommer in seiner 56-jährigen Geschichte zurück. «Wegen der volatilen Einreisebestimmungen der verschiedenen Ferienländer haben viele unserer Schweizer Gäste ihre diesjährigen Sommerferien zu Hause verbracht», sagt Roger Müller, Country Manager Interhome Schweiz. Das zeigt sich auch in den Buchungs- und Umsatzzahlen, die gegenüber der Vorjahresperiode ein Plus von 33 respektive 34% ausweisen. Weiter konnte man buchungsmässig einen «goldenen Herbst» verzeichnen.

Auch von Seiten Reka gibt es betreffend Sommersaison 2021 Positives zu berichten. Gegenüber der Vor-Corona-Zeit in den Jahren 2018 und 2019 resultierte ein Umsatz- und Belegungstage-Zuwachs von rund 20%, im Vergleich zu 2020 sind es deren 7%. «Wir konnten in der Schweiz weiterhin vom Corona-Effekt profitieren und hatten eine sehr gute Sommersaison mit einer hohen Auslastung», zieht Reka-Direktor Roger Seifritz Bilanz.

Mit den Tücken des Wetters hatte TCS Camping zu kämpfen. Unterkriegen liessen sich die Camper davon aber nicht. So verzeichnen die 24 TCS-Campingplätze trotz des durchzogenen Sommers mit tiefen Temperaturen und Regen per Ende Oktober über eine Million Logiernächte. Gegenüber 2020 ist das ein Plus von 30%, gegenüber 2019 sogar 60%. Und dies, obwohl Überschwemmungen zeitweise zur Schliessung einzelner Campingplätze führten. Die grösste Zunahme an Logiernächten gab es im Tessin (+60%) und im Wallis (+70%). «Sicherlich konnten auch wir davon profitieren, dass viele Schweizer Ferien in der Heimat gemacht haben. Aber es ist auch offensichtlich, dass viele Leute das Campen neu für sich entdeckt haben», sagt Oliver Grützner, Leiter Tourismus und Freizeit beim TCS. Grosser Beliebtheit erfreuten sich wie schon in den Vorjahren die sogenannten Glamping-Unterkünfte.

Bei den Schweizer Jugendherbergen war insbesondere ab Juli 2021 eine Erholung bei den Logiernächten spürbar. Denn im April und Mai waren es zwar mehr als in der Vorjahresperiode (+29.3%), aber deutlich weniger als 2019. Begründet war dies einerseits durch die weiterhin geltenden internationalen Reiserestriktionen und anderseits dadurch, dass Schulen und Gruppen bis Ende Mai 2021 nicht reisen durften. Anders dann im Herbst: «Im Oktober 2021 konnten wir die Anzahl Logiernächte aus dem Jahr 2019 übertreffen. Dies ist unter anderem auch den Erfolgen der im Jahr 2020 eröffneten Jugendherberge Schloss Burgdorf sowie des wellnessHostel3000 in Laax zu verdanken. Zudem nahmen die Jugendherberge Schaan-Vaduz nach einem Neubau sowie die Jugendherberge Rapperswil-Jona nach einer Soft-Renovation ihren Betrieb wieder auf», so CEO Janine Bunte. Schloss Burgdorf und das wellnessHostel3000 haben zudem mit ihrem erweiterten Restaurations- und Dienstleistungsangebot zu einem leicht höheren Umsatzwachstum beigetragen.

BnB Switzerland meldet im Vergleich zum Vorjahr keine grossen Veränderungen bei den Buchungszahlen. Gemäss Geschäftsführerin Dorette Provoost merke man aber die Lockerungen bei den Reisebestimmungen. Dadurch kamen etwa 10% mehr Gäste aus dem Ausland als noch im Sommer 2020. Erfreulich für das Unternehmen ist, dass BnB Switzerland seit dem Ausbruch von COVID-19 einen Zuwachs an Gastgebern verzeichnen konnte. «Es war schön zu sehen, dass immer mehr Gastfamilien die Vorteile einer Dachorganisation erkannt haben. Wir haben die Anbieter fortlaufend über die neusten Richtlinien informiert und standen unterstützend zur Seite bei der Ausarbeitung den Schutzkonzeptes», sagt Dorette Provoost. Das Unternehmen hat zudem die Zeit genutzt, um einen neuen Internetauftritt zu lancieren.

Zuversicht für den Winter

Wie die aktuelle Umfrage der IG Parahotellerie zeigt, rechnen die Mitglieder damit, dass sich der positive Trend auch in der Wintersaison 2021/2022 fortsetzt. Die Schweizer Jugendherbergen verzeichnen bei den Buchungen Ende Oktober 2021 für den Zeitraum von Anfang November bis Ende April bereits eine Zunahme von 39,1% gegenüber Vorjahr. Mit Ausnahme der Monate November 2021 und Januar 2022 liegen sie gar wieder auf dem Niveau vor Corona. «Das Buchungsverhalten insbesondere in den Städten ist aber weiterhin sehr kurzfristig und die internationalen Reisenden kehren erst zögerlich zurück», sagt CEO Janine Bunte. Neu auf den Winter haben die Schweizer Jugendherbergen in ihrer App ein Overnight Reward-Programm lanciert. Gäste können dabei Badges sammeln, die sich in Rewards wie Gratis-Übernachtungen umwandeln lassen. Zudem gibt es mit «Gamen und Übernachten» ein schweizweit einzigartiges Angebot, bei dem Gamern und anderen Spielbegeisterten in ausgewählten Häusern drei Game-Packages zu Verfügung stehen.

Reka kann sich derzeit über ein Plus von 33% bei den Belegungstagen für den Winter freuen. Grund zur Freude haben auch die Gäste, denn es stehen einige Neuigkeiten an. So wartet etwa die Ferienanlage Madulain mit einem neuen Private Spa auf. Zudem wurde das Reservationssystem überarbeitet und bietet nun Kundenmehrwerte wie angepasste Zahlungsbedingungen – Reka-Ferien sind zu 100% mit Reka-Pay zahlbar –, flexible An- und Abreisetage sowie buchbare Zusatzleistungen nach Mass.

Zum aktuellen Zeitpunkt gar von einem Buchungsplus von +67% gegenüber Vorjahr spricht Interhome. «Wir durften bereits in den Sommermonaten zahlreiche Buchungen für die kommenden Winterferien in der Schweiz entgegennehmen. Unsere Schweizer Gäste haben ihre Heimat während der Corona-Pandemie wieder neu entdeckt. Wir sind überzeugt, dass der Trend nach Ferien in der Schweiz auch längerfristig anhalten wird», so Roger Müller, Country Manager Interhome Schweiz.

Kontakt:
Medienstelle Parahotellerie Schweiz
Simon Benz
Tel.: +41 44 421 41 21
E-Mail: s.benz@primcom.com

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