Unternehmen sind bereit, mehr für nachhaltigere Geschäftsreisen auszugeben
Herausgeber: AirPlus,
Unternehmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich stellen ihre geschäftlichen Reisen zunehmend nachhaltiger auf und scheuen dabei auch keine Mehrkosten. Das belegt eine Befragung des Corporate Payment Spezialisten AirPlus International von rund 150 Top-Managern im DACH-Raum.
Unternehmen im deutschsprachigen Raum sehen sich verstärkt in der Verantwortung, umweltbewusstere Entscheidungen zu treffen. Bei der Frage, welche Massnahmen zur Förderung ökologischer Nachhaltigkeit bereits umgesetzt oder geplant sind, zeigt sich, dass die Firmen sehr bemüht sind, ihren ökologischen Fussabdruck zu verringern. Das zeigt die AirPlus-Befragung von 148 Topmanagern in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Die beliebteste Massnahme ist dabei mit 95 Prozent die bewusste Auswahl möglichst umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie z.B. der Zug oder Mietwagen mit Elektroantrieb. Direkt dahinter landet die Auswahl von Reisepartnern anhand festgelegter Nachhaltigkeitskriterien mit einer Zustimmung von 94 Prozent, sowie mit 93 Prozent die Bündelung mehrerer Geschäftstermine auf Reisen (weniger häufige, dafür längere Reisen).
Selbst die am seltensten genannte Massnahme – die Kompensation verursachter CO2-Emissionen – wird von 89 Prozent der Befragten als bereits umgesetzt oder zumindest als geplant eingestuft. Auch bei der Zahlungsbereitschaft zeigt sich das Engagement der Unternehmen in Sachen Ökologie: Im Durchschnitt sind die Befragten nach eigenem Bekunden bereit, 69 Prozent mehr für nachhaltigere Dienstreisen auszugeben.
«Die Unternehmen machen sich zunehmend Gedanken zu Umweltthemen und sind durchaus gewillt, dafür auch etwas zu investieren. In Studien vergangener Jahre lagen die Zustimmungswerte einzelner Länder teilweise deutlich unter den heutigen Werten. Wesentlicher Antrieb für die Unternehmen sind dabei selbstverständlich auch die regulatorischen Anforderungen», sagt Andy Stehrenberger, Geschäftsführer von AirPlus in der Schweiz.
Dennoch: Wirtschaftliche Lage, digitale Transformation und künstliche Intelligenz für Unternehmen bedeutender als Nachhaltigkeit
Das Thema ökologische Nachhaltigkeit ist in den Unternehmen zwar definitiv angekommen, nimmt aus unternehmerischer Sicht jedoch keinen übergeordneten Stellenwert ein. In der AirPlus-Umfrage wählen die Topmanager im DACH-Raum die Bedeutung von «grünen Themen» auf Rang 10.
Die generelle wirtschaftliche Lage, die digitale Transformation sowie die Kundenzufriedenheit liegen für die Unternehmenslenker gemeinsam an erster Stelle. Neben weiteren Themen beschäftigt die Unternehmen aktuell auch die Diskussion um die künstliche Intelligenz (Platz 5) mehr als ökologische Themen. Wenig überraschend: Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 spielen inzwischen keine grosse Rolle mehr (Platz 14). Auch kein Thema mehr scheint dieses Jahr die Energiebeschaffung zu sein (Platz 15).
«Unsere Umfrage zeigt deutlich auf, dass die Unternehmenslenker auch für kommende Veränderungen im Sinne der Ökologie sehr offen sind. Dabei kann die fortlaufende digitale Transformation – eines der wichtigsten Themen für die Unternehmen – eine zentrale Rolle spielen, denn digitalisierte Prozesse haben das Potenzial, Nachhaltigkeitsbemühungen weiter voranzutreiben. Das fängt beispielsweise im Alltag an mit der Senkung des Papierverbrauches, geht über nachhaltiges Geschäftsreisemanagement bis hin zur Entwicklung einer Datengrundlage, um Anhaltspunkte zu klima- und umweltfreundlicheren Entscheidungen zu gewinnen», sagt Andy Stehrenberger.
AirPlus hat unter anderem 148 Top-Managerinnen und -Manager in der Schweiz, Deutschland und Österreich befragt, darunter CEOs sowie Finanz- und Vertriebschefs.
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