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m-way: Mit dem Fahrrad und E-Bike sicher durch die dunkle und kalte Jahreszeit
Auch im Winter sind viele Menschen mit Begeisterung mit dem Fahrrad unterwegs. Gerade in der kälteren und dunkleren Jahreszeit ist es wichtig, warm gekleidet und sichtbar im Straßenverkehr zu sein. Auch die Pflege des Rades sorgt für sicheres Fahren.
Es gibt „Schönwetter“-Fahrerinnen und -Fahrer und es gibt die Ganzjahresradlerinnen und -radler. Letztere haben auch bei Regen, Schnee, Kälte, rutschigen Fahrbahnen und schlechteren Lichtverhältnissen keine Hemmungen, aufs Fahrrad zu steigen. Egal ob mit Mountainbike, Citybike, Lastenrad, mit Motor oder ohne – wichtig ist dabei, mit entsprechender Kleidung, Ausrüstung und einigen wenigen Vorkehrungen sich selbst, die anderen Verkehrsteilnehmenden und das Rad zu schützen, um sicher durch den winterlichen Verkehr zu kommen. Die Experten des Schweizer E-Bike-Spezialisten m-way, seit November auch mit zwei Shops in Wien und Niederösterreich vertreten, haben einige Empfehlungen für sicheres Fahren parat.
Richtig (ein-)kleiden
- Bei Kälte ist die Versuchung groß, sich dick einzumummen. Bei sportlicher Aktivität ist das natürlich kontraproduktiv. Also auch beim Radfahren heißt es: Zwiebellook bzw. mehrere Schichten zu tragen. Im Alltag reicht winterliche Bekleidung mit warmer Jacke, Handschuhen, Haube oder Stirnband und Winterschuhen.
- Für längere Touren sind wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Jacke und Hose ideal, am besten auch Funktionswäsche darunter, wasserabweisende Schuhe, wasserdichte Socken, eventuell Radgamaschen. Eine Haube sollte am besten auch die Ohren bedecken, ein Schal den Hals. Die Handschuhe sollten über die Gelenke reichen und ebenfalls wasserdicht sein.
- Trotz Kopfbedeckung sollten Radlerinnen und Radler keinesfalls auf einen gutsitzenden Helm verzichten, der bei einem Sturz vor Verletzungen schützt.
Sichtbar sein
- Ganz wichtig ist Sichtbarkeit, insbesondere bei den oft schlechteren Lichtverhältnissen im Winter bzw. bei frühzeitiger (oder morgens später) Dämmerung. Eine helle und reflektierende Kleidung ist ebenso empfehlenswert wie die Verwendung von reflektierenden Klett- oder Klackbändern, die man an den Beinen und Armen befestigt. Noch mehr Schutz bieten reflektierende Applikationen und Accessoires (z. B. am Rucksack, Helm oder an der Jacke) oder Warnwesten.
- Vorne weiße und hinten rote Reflektoren sowie funktionierende Lichter sind selbstverständlich.
Alles unter Kontrolle haben
- Sicherer und angenehmer zum Fahren sind derzeit Winterreifen, die mit tieferem Profil für besseres Fahrgefühl, mehr Grip und gutes Bremsverhalten sorgen. Bei schlechtem Reifenprofil kann man leicht die Bodenhaftung verlieren.
- Immer wieder mal checken: Funktionieren die Bremsen und die Schaltung? Sind die Reflektoren sauber?
- Die m-way Experten empfehlen zudem, das Rad nach der Fahrt zu reinigen, da z. B. Streusalz Rad und Reifen angreifen. Die Kette sollte ebenfalls öfter mit einem Kettenreiniger gesäubert und mit Spezial-Kettenöl gepflegt werden. Auch die Brems- und Schaltseile gehören geschmiert.
- Zum Schutz des Rades ist bei nassem Wetter eine Indoor-Aufbewahrung von Vorteil, ansonsten ist ein Regenschutz für draußen ratsam – das gilt besonders beim E-Bike.
- Eingefrorene Brems- und Schaltseile können mit warmem Wasser oder mit Enteisungsspray behandelt werden.
- Die Akkus der E-Bikes sollten auch bei Minusgraden (bis zu minus 10°C) ohne Probleme funktionieren, sie sind auch gegen Nässe geschützt. Den Akku sollte man nach der Fahrt aber mit ins Haus nehmen und idealerweise bei 14 bis 20 Grad lagern.
Vorsichtig fahren
- Nasse oder eisige Fahrbahn, Rillen, schlechte Sicht – das Fahren kann eine Herausforderung werden. Ein Tipp bei schlechten Straßenverhältnissen ist, den Sattel etwas niedriger einstellen, um schneller absteigen zu können. Außerdem sollte man mit einem leichteren Gang fahren.
- Wichtig ist, möglichst vorrausschauend und mit genügend Abstand zu fahren, Vollbremsungen zu vermeiden und verstärkt die Hinterradbremse zu benutzen. Treten oder bremsen auf vereisten Abschnitten sollte möglichst vermieden werden. Ist der Radweg vereist, kann auch die Fahrbahn benutzt werden.
Und noch einen Tipp zum Schluss
- Für die, die im Winter aufs Rad verzichten, ist jetzt die beste Zeit, das Fahrzeug zum Service zu bringen oder einen Termin für den Frühling zu buchen, um später längere Wartezeiten zu vermeiden.
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Petra Wittmann
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