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Starke Nachfrage nach Ferien im Sommer 2017

Herausgeber: SRV,

Die Schweizer gehen gern auf Reisen. Die Buchungen für Sommerferien im laufenden Jahr dürften um 5 bis 10% steigen und werden früher als sonst vorgenommen. Die Küsten des Mittelmeeres sind besonders gefragt – mit Ausnahme der Türkei.

An einer Medienveranstaltung in Lausanne hat der Geschäftsführer des Schweizer Reise-Verbandes (SRV), Walter Kunz, am Dienstag die Perspektiven für den Sommer 2017 erörtert. Die im SRV zusammengeschlossenen Anbieter erwarten laut Kunz ein Wachstum gegenüber der Vorjahresperiode in der Grössenordnung von 5 bis 10%, falls keine schwerwiegenden politischen oder klimatischen Ereignisse eintreffen.

Tendenziell am meisten gefragt sind im Mittelmeerraum Spanien, Portugal, Griechenland, Zypern oder als kleinere Destinationen auch Sardinien und Korsika. Auch Skandinavien und, weiter entfernt, Kanada, die USA (allerdings sind dabei die neuen Reisebeschränkungen noch nicht berücksichtigt), Südafrika und Australien legen zu. Kreuzfahrten haben laut Kunz «in den letzten Jahren enorm zugenommen», weil Seereisen nicht mehr als elitär betrachtet werden und sich die Preise demokratisiert haben.

Asien-Reisen boomen ebenfalls. Der «Preiskrieg unter den Airlines», so Kunz, führt zu sehr kompetitiven Preisen: «Inzwischen kann man eine Woche Thailand für um die 1000 Franken finden – inklusive Flug.» Schweizer buchen zudem vermehrt Ferien im Indischen Ozean, zum Beispiel auf den Seychellen oder Sri Lanka. Neue Destinationen wie die Kapverdischen Inseln stossen auf zunehmendes Interesse, können aber natürlich nicht dieselben Volumen aufnehmen wie etwa die Türkei.  

Türkei bricht ein
Denn die Nachfrage nach Ferien in der Türkei, die schon letztes Jahr stark zurückgegangen war, wird 2017 völlig einbrechen. Dort geht Unsicherheit einher mit politischen Bedenken. Destinationen in Nordafrika, Ägypten etwa oder Tunesien und in geringerem Mass auch Marokko, werden ebenfalls als eher unsicher empfunden und deshalb nur zurückhaltend gebucht. Ägypten mit seinem vielfältigen Angebot für Kulturreisen, Bade- und Tauchferien allerdings könnte sich, meint SRV-Geschäftsführer Kunz, 2017 wieder etwas erholen.

In diesem Zusammenhang stellt der SRV auch eine Verschiebung bei den Städtereisen fest: Metropolen wie Paris, Wien, London oder Berlin werden eher gemieden, weil Touristen Sicherheitsbedenken haben, während kleinere Städte vor allem im Norden zulegen, zum Beispiel Edinburgh oder Dublin. Während Städtereisen vorwiegend im Internet gebucht werden, kommen Kunden für komplexere Arrangements und auch aus Sicherheitsgründen wieder vermehrt ins Reisebüro.

Wieder frühere Buchungen  
2017 sei das Jahr der frühen Buchungen, sagt Walter Kunz. Kurzfristige Reservierungen und «last minute»-Buchungen seien gerade bei stark nachgefragten Destinationen wie Mallorca oder den Kanarischen Inseln nicht zu empfehlen, da diese Preise wegen der starken Nachfrage sogar höher liegen könnten als jene, die Frühbuchern angeboten würden. Bei der Türkei hingegen dürfe man «mit ausserordentlich günstigen Angeboten rechnen».

Der Erfolg einer Destination hängt im Übrigen auch von den Flugverbindungen ab. So stellt Walter Kunz fest, dass neue Direktflüge aus der Schweiz nach Island oder Costa Rica die Nachfrage nach diesen Destinationen erhöht hat. Gerade auch für den Mittelmeerraum suchten Ferienmacher nach Direktflügen.

Weitere Informationen:
Schweizer Reise-Verband (SRV)
Walter Kunz
T: +41 44 487 30 50
E: kunz@srv.ch

Primus Communications GmbH
Vanessa Bay
T: +41 44 421 41 21
E: v.bay@primcom.com

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