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Innovation und Talent Management dominieren den zweiten Tag des 5. World Tourism Forum Lucerne

Herausgeber: World Tourism Forum Lucerne,

Nach zwei inspirierenden Tagen endete heute Freitag das 5. World Tourism Forum Lucerne. Auch wenn der globale Tourismus derzeit von grossen Herausforderungen geprägt ist, wird die Branche neue Lösungen für eine prosperierende Zukunft finden, war die übergeordnete Meinung der
500 Teilnehmer des Forums.

 Der zweite Tag des 5. World Tourism Forum Lucerne stand ganz im Zeichen von Innovationen, neuen Strategien und jungen Talenten.

In seinem Keynote zeigte Rasoul Jalali (General Manager Uber), wie die Uber-App die Mobilität in rund 500 Städten weltweit verändert hat. Ferner gab er einen Einblick in die neuesten Entwicklungen des Unternehmens, z.B. die derzeit laufenden Tests selbstfahrender Autos in Pittsburgh, USA. «Selbst zu fahren mag eine Freizeitaktivität zur Erholung bleiben, die Fahrt von A nach B hingegen nicht. Fahrerlose Autos sind die Zukunft.»

Damit gab Jalali den Startschuss zu weiteren Diskussionsrunden und Keynotes rund um das Thema Innovation. Im Roundtable «Be Innovative and Stay Relevant!» erklärte Ida Beerhalter (Co-Head IOME Family Office), dass Innovation letztlich reine Problemlösung sei: «Es geht darum, den Schmerz zu identifizieren und ihn zu heilen. Die Genesung folgt dann von alleine.»

«Cruise Industry: Hype or Strategy?» lautete der Titel des Keynotes von Ann Sherry (Executive Chairman Carnival Australia), doch auch die besten Pläne und Strategien sind nutzlos, wenn das Investment fehlt. John Perrottet (Senior Tourism Specialist World Bank) machte dann auch deutlich, dass neue Wege gefunden und innovative Modelle geschaffen werden müssen, um effektiv in den Tourismus zu investieren.

«Sei der Billigste oder der Beste. Ist man der Billigste und der Beste, hat man etwas falsch verstanden», sagte Jürg Schmid (CEO Schweiz Tourismus) und erklärte anschliessend die Positionierung der Schweiz im kompetitiven internationalen Umfeld. Allan Chastanet (Prime Minister St. Lucia) zeigte die Herausforderungen des kleinen Inselstaates auf und erklärte: «Sich der aktuellen Situation zu stellen, ist wie ein Tanz zwischen Regentropfen».

Nach allen Diskussionen zu den Herausforderungen sowie zu Innovation und Technologie brachte es Jason Fox (Head The Cleverness) auf den Punkt: «Neue Innovationen wird es immer geben. Die Frage ist nur, ob man sie selbst vorantreibt oder es jemand anderes tut. Letztlich schadet auch nicht die Technologie einem Unternehmen, sondern andere Unternehmen, welche diese besser nutzen.»
 
Talent Management als Schlüssel für die Zukunft
Ein starker Fokus wurde auf das Talent Management gerichtet. Beim Aviation Roundtable mit Rob Gurney (CEO Oneworld), Paul Steele (Senior Vice President IATA), Nazim Samadov (Commercial and Marketing Director Azerbaijan Airlines) und Michael Kerkloh (CEO Flughafen München) wurden verschiedene Herausforderungen der Airlinebranche zutage gefördert: z.B. sollte der Anteil Frauen durch eine Anpassung der Arbeitsmodelle erhöht werden, zudem muss dafür gesorgt werden, dass in den heutigen Zeiten starken Wachstums stets genügend gut ausgebildete Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. In seinem Interview mit Moderator Urs Gredig (SRF) betonte Jon Erni (Director Public Sector Microsoft) die Notwendigkeit der Schaffung eines möglichst attraktiven Umfeldes, um die Tourismusbranche für junge Leute attraktiv zu machen.

Junge und aufstrebende Talente, bzw. deren Start-Up-Konzepte wurden im Rahmen des erstmals durchgeführten Start-Up Innovation Camps ausgezeichnet. Insgesamt 170 Unternehmen aus 50 Ländern reichten ihre Geschäftsmodelle ein, und die vier Besten wurden mit dem «Start-Up Innovation Award 2017» geehrt: der Online-Marketplace Tastemakers Africa (USA), die Kommunikations-App Hello Here (Polen) für Home-Stay-Anbieter, Global Himalayan Expedition (Indien) sowie die Member-basierte Bettenbank Bidroom. Alle vier Unternehmen erhalten ein Preisgeld von CHF 20‘000 sowie ein professionelles Coaching über die kommenden zwei Jahre.

«500 Teilnehmer aus 75 Ländern», freut sich Martin Barth, President & CEO des World Tourism Forum Lucerne. «Die steigenden Teilnehmerzahlen, die hohe Qualität der Diskussionen und der Redner sowie die zunehmende internationale Wahrnehmung stärkt die Positionierung des World Tourism Forum Lucerne von Jahr zu Jahr.»

 

Fotos stehen hier zum Download bereit: http://wtfl2017.wtflucerne.org/photogallery2017



Kontakt:  

World Tourism Forum Lucerne
Prof. Martin Barth, President & CEO   
T: +41 41 228 99 80   
martin.barth@wtflucerne.org   
www.wtflucerne.org   

 PrimCom
Simon Benz
T: +41 44 421 41 28
s.benz@primcom.com

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