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Geschäftsreisen 2018: Zurückhaltende Prognose im Schweizer Markt

Herausgeber: AirPlus,

Im Rahmen der 13. International Travel Management Study hat AirPlus mehr als 3000 Geschäftsreisende und Reiseverantwortliche von Unternehmen aus 24 Ländern zu Reisegewohnheiten und Marktaussichten für 2018 befragt. Während der Konjunkturmotor für Geschäftsreisen weltweit auf hohen Touren dreht, herrscht auf dem alten Kontinent eher Vorsicht. Die Umfrageresultate aus der Schweiz nähern sich jenen der umliegenden europäischen Länder an, bleiben aber wie schon in den letzten Jahren noch eine Spur zurückhaltender. Die Währungsunsicherheit bleibt latent.

Eine zentrale Erkenntnis der International Travel Management Study von AirPlus zum Thema Business Travel wiederholt sich Jahr für Jahr und akzentuiert sich weiter. Seitdem die Wirren und Folgen der globalen Finanzkrise (2008 und 2009) überstanden und gänzlich überwunden sind, nimmt die globale Geschäftsreisetätigkeit kontinuierlich zu. Mit ihr im Gleichschritt auch die kommerzielle Zuversicht der Reiseverantwortlichen der bedeutendsten Unternehmen aus den 24 befragten Ländern. 2016 befürchtete gemäss der International Travel Management Study noch jeder fünfte Travel Manager, dass die Geschäftsreisebranche vor einem erneuten Abschwung stünde. In der aktuellsten Auflage der Umfrage sind die Pessimisten mit einem Anteil von lediglich 8% nur noch eine verschwindende Minorität. Es dominieren stattdessen die positiven Geister. 35% der weltweit 870 befragten Reisemanager gehen auch für 2018 von einer weiteren Zunahme der Business Trips in ihrem jeweiligen Unternehmen aus.

Europa und speziell die Schweiz teilen die globale Euphorie nicht
Die Hoffnung auf den erneuten Wachstumsschub, welche vor allem in Staaten wie Indien (70%), Brasilien (55%) oder China (54%) besonders stark ausgeprägt ist, können die europäischen Travel Manager indes nicht im gleichen Masse teilen. Lediglich 27% der Reiseverantwortlichen von westeuropäischen Unternehmen erwarten für dieses Jahr eine Geschäftsreisezunahme.

Noch etwas darunter liegt die Quote in der Schweiz, wo sie allerdings gegenüber dem Vorjahr (15%) immerhin auf 25% gestiegen ist. Von einem stringenten Aufwärtstrend kann hierzulande gleichwohl nicht gesprochen werden. Denn der Anteil der Schweizer Unternehmen, die für 2018 von einem Rückgang der Geschäftsreisetätigkeit in den eigenen Reihen ausgehen, ist gegenüber dem Vorjahr (8%) ebenfalls gestiegen und liegt heuer bei 13%. Es ist also eine zunehmende Polarisierung feststellbar. Man kann dieses Resultat wie folgt interpretieren: Die Schweizer Geschäftsreisemarktentwicklung dürfte sich zunehmend dem europäischen Niveau angleichen, kann die angezogene Handbremse aber weiterhin nicht komplett lösen.

Schweizer Geschäftsreisende optimistischer als die Travel Manager
Hauptgrund: Wie ein Damoklesschwert hängt nach wie vor die unsichere Währungslage mit dem in den letzten Jahren erstarkten Schweizer Franken über der Geschäftsreisebranche. Obschon in jüngerer Vergangenheit diesbezüglich eine leichte Erholung stattgefunden hat, gehen gemäss der AirPlus-Umfrage immer noch satte 27% der Schweizer Travel Manager davon aus, dass sich die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung negativ auf das Reisegeschäft ihres Unternehmens auswirken werde. Zum Vergleich: Deutlich weniger, nämlich 19% der westeuropäischen Kollegen, befürchten ähnliches.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich die Prognosen der Schweizer Geschäftsreisenden selbst gegenüber jenen ihrer Travel Manager in Sachen Optimismus deutlich abheben. So ist der Anteil der Schweizer Business Travellers, welche die aktuelle Wirtschaftslage hinsichtlich ihrer Reisetätigkeit und -häufigkeit als «positiv begünstigend» einschätzt, von 22% im letzten Jahr auf aktuell immerhin 30% gestiegen. Lediglich 10% der Travel Manager (2017: 5%) erachten die wirtschaftliche Ausgangslage als förderlich für die Reisetätigkeit.

Gewachsene Hoffnung auf sinkende Kosten
Als logische Konsequenz ihrer im internationalen Vergleich eher zurückhaltenden Konjunkturprognosen setzen die Schweizer Travel Manager tendenziell mehr Hoffnung auf die Karte Sparsamkeit. Während in der letztjährigen International Travel Management Study noch 15% der hiesigen Reiseverantwortlichen von sinkenden Stückkosten der unternehmensinternen Reisetätigkeit ausgingen, ist dieser Wert bei der aktuellen Befragung auf 22% gestiegen. In dieser Frage sind die westeuropäischen Kollegen eher pessimistischer (15%). 36% von ihnen (Schweiz: 30%) gehen auch für die bevorstehenden zwölf Monate von weiter steigenden Kosten im Handling der Geschäftsreisen aus.

Schweizer Geschäftsreisende posten weniger auf Social-Media-Kanäle
Passend zum Zeitgeist der rasant wachsenden Digitalisierung hat AirPlus in der International Travel Management Study 2018 erstmals auch Erhebungen zum Umgang von Geschäftsreisenden mit Social-Media-Kanälen gemacht. Von den 2180 weltweit befragten Business Travellers haben sich 13% zum «häufigen» und 34% zum «regelmässigen» Posten von Reisebildern auf Facebook, Instagram und Co. bekannt, was immerhin fast der Hälfte entspricht. Äusserst zurückhaltend geben sich diesbezüglich die Schweizer Geschäftsreisenden. 55% von ihnen (weltweit durchschnittlich 33%) haben angegeben, auf Geschäftsreise «nie» irgendetwas zu posten. Nur die Briten (57%) zeigen sich noch ablehnender gegenüber den Social Media. Die fleissigsten «Poster» sind Geschäftsreisende aus Indien (83% «häufig» oder «regelmässig») sowie aus China (81%).

Die teils ausufernde Nutzung von Social Media auf Geschäftsreisen beschäftigt heute weltweit die Juristen und Sicherheitsbeauftragten in den Sicherheitsabteilungen der Unternehmen. Es geht dabei in erster Linie um die mit dem Thema verbundenen Risiken wie Raub, Entführung sowie Betriebsspionage.

Kontakt:

AirPlus International AG

Tobias Frei
Telefon: +41 (0)43 210 37 50
E-Mail: tfrei@airplus.com
www.airplus.com

PrimCom
Simon Benz
Telefon: +41 (0)44 421 41 21
E-Mail: s.benz@primcom.com

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