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Relais & Châteaux und Slow Food setzen sich gemeinsam für den Schutz des kulinarischen Erbes von Käs

Herausgeber: Relais & Châteaux,

Relais & Châteaux und Slow Food präsentieren zum siebten Mal ihre jährliche Kampagne Food for Change zum Schutz der lokalen Biodiversität und Förderung eines nachhaltigen Lebensmittelkonsums.

Seit 2014 setzt sich Relais & Châteaux in einem Manifest, das der UNESCO vorgelegt wurde, dafür ein, die Welt durch Kulinarik und Gastfreundschaft zu verbessern. Seit 2016 nehmen die Küchenchefs von Relais & Châteaux jedes Jahr an der Slow-Food-Initiative teil, um gute, saubere und faire Lebensmittel für alle zu fördern und gleichzeitig die Klimakrise zu bekämpfen sowie die Biodiversität zu schützen. Seit 2021 haben sie als Vereinigung über hundert in ihrer Existenz bedrohte Lebensmittel erfolgreich für die Arche des Geschmacks von Slow Food nominiert.

In der #FoodForChange-Kampagne 2023 rücken die Mitglieder von Relais & Châteaux im September und Oktober das Bewusstsein für lokalen Käse, Weine und andere fermentierte Produkte in den Fokus. Mit mehr als 800 Küchenchefs und 580 unabhängigen Mitgliedshäusern in 65 Ländern, davon 24 in der Schweiz & Liechtenstein, nutzt Relais & Châteaux die Aussagekraft der Zahlen, um zu zeigen, dass eine nachhaltige Ausrichtung möglich ist. Diese zielt auf regenerative Landwirtschaft, Tierschutz und althergebrachte Konservierungsmethoden, während sie den Geschmack und die Vielfalt der Aromaprofile bewahrt. Relais & Châteaux hat ihren Mitgliedshäusern die Slow Food-Leitlinien für Käse und Wein zur Verfügung gestellt und erinnert daran, dass die Lebensmittelversorgungskette laut FAO für ein Drittel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich ist.

Mauro Colagreco, Vizepräsident von Relais & Châteaux und Sprecher der Küchenchefs sagt: «Für das Recht auf 'gute, saubere und faire Lebensmittel' ist kein Produkt unwichtig. Käse, Molkereiprodukte, Weine und andere traditionell fermentierte Produkte repräsentieren die Vielfalt von Praktiken, Geschmacksprofilen und Landschaften, die unsere Relais & Châteaux-Mitglieder schützen möchten.»

Edward Mukiibi, Präsident von Slow Food, betont: «Die Agrarökologie ist für Slow Food entscheidend im Kampf gegen die Klimakrise und den Verlust von Boden- und Rassenbiodiversität durch die Lebensmittel- und Molkereiproduktion. Wir stehen vor sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen wie der Entvölkerung ländlicher Gebiete, unzureichender Unterstützung für Züchter und Generationswechsel. In unserer langjährigen Partnerschaft mit Relais & Châteaux setzen wir uns für nachhaltige Lebensmittelproduktion und bewussten Konsum ein, um die Biodiversität und unseren Planeten zu schützen.»

Lebendige Einblicke in die #FoodForChange-Kampagne

Relais & Châteaux hat fünf Häuser ausgewählt, um traditionelle Produkte und Produktionsmethoden zu zeigen:

Küchenchef Cédric Béchade von L'Auberge Basque im französischen Baskenland arbeitet mit dem Schäfer Jean-Bernard Maïtia zusammen, um die althergebrachte Käseherstellung sowie die Manech-Schwarzkopfrasse zu schützen, die von der Existenz bedroht sind (Video)

Die Familie Stoychef des Zornitza Family Estate in Bulgarien fördert eine einfache Lebensweise im Rhythmus der Natur und produziert vor Ort saisonale Produkte, darunter verschiedene Käsesorten aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch. (Video)

Im Tributary Hotel im Willamette Valley, Oregon, bietet Küchenchef Matthew Lightner ein kulinarisches Erlebnis mit lokalen Produkten von der nahegelegenen regenerativen Farm des Restaurants und reduziert Lebensmittelverschwendung. (Video)

In Österreich teilen die Schwestern Barbara Eselböck und Stephanie Tscheppe im Relais & Châteaux Taubenkobel bzw. auf Gut Oggau mit ihren Männern eine ganzheitliche Vision in Gastronomie und Landwirtschaft. (Video)

In Südafrika bewältigt das Delaire Graff Estate die Herausforderungen der globalen Erwärmung durch nachhaltigen Weinbau mit effizienterem Wasserverbrauch. Morné Vrey, der Kellermeister des Weinguts erzählt. (Video)

Lokale Aktionen in der Schweiz

Zur Unterstützung dieser Kampagne präsentieren Hunderte von Relais & Châteaux-Häusern weltweit Käse, Weine und fermentierte Getränke, die die Slow-Food-Kriterien erfüllen, unabhängig davon, ob sie von Handwerkern, kleinen Lieferanten oder unmittelbar im Haus selbst erzeugt werden.

In der Schweiz und Liechtenstein beteiligen sich 12 der 24 Häuser und stellen im September und Oktober lokale Slow-Food-Käse und -Weine in ihren Menus vor. Im Chalet d’Adrien kreierten fünf Chefs ein Degustationsmenu mit viel Käse (Stéphane Décotterd – Maison Décotterd, Glion & Vice-Delegierter Schweiz & Liechtenstein, Sebastiano Lombardi – Le Chalet d’Adrien, Verbier, Stefan Lünse – Lenkerhof gourmet spa resort, Cristian Moreschi – Villa Principe Leopoldo, Lugano, Franck Reynaud – Hostellerie du Pas de l’Ours & Aïda Hotel & Spa, Crans-Montana). Lombardi serviert Saibling an Sauermilch von der Ehringer Kuh, Décotterd kombiniert Petersilienwurzel mit Herbsttrüffel und einer Etivaz-Emulsion aus dem Waadt. Der Sommelier des Chalet d’Adrien steuerte zu jedem Gang einen Walliser Weisswein bei.

Auch im Bellevue Parkhotel & Spa in Adelboden, im Chalet Hotel Schönegg in Zermatt, im Hôtel Victoria in Glion, in der Krone Regensberg sowie im Walliserhof Grand-Hotel & Spa in Saas-Fee werden einzelne Käse, fermentierte Produkte und Wein für die Food-for-Change-Kampagne in Szene gesetzt. Im Castello del Sole in Ascona wird der Rotwein Bondola vom eigenen Weingut Terreni alla Maggia hervorgehoben, der bereits bei Slow Food als geschütztes Produkt gelistet ist.

Höhepunkt der Kampagne wird die Cheese sein, das wichtigste internationale Event für rohe und natürliche Milchprodukte, das von Slow Food vom 15. bis 18. September in Bra (Italien) veranstaltet wird.

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