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Sicherheit und Datenschutz haben für Schweizer Travel Manager höchste Priorität

Herausgeber: AirPlus,

Schweizer Travel Manager sind bei der Social-Media-Nutzung im globalen Vergleich weit vorn. Weitere zentrale Themen sind Datensicherheit, Schutz der Reisenden und Reisekomfort – denn zufriedene Reisende sind produktivere Mitarbeiter. Dies zeigt die zweite Welle der AirPlus International Travel Management Study, an der 958 Reisemanager aus 24 Ländern teilgenommen haben.

Schweizer Verantwortliche haben bei der Nutzung von Social Media die Nase vorn. Ist im internationalen Vergleich der Einsatz von elektronischen Buchungssystemen (28 % gegenüber 43 % global) bei Schweizer Reiseverantwortlichen zwar ausserordentlich niedrig, liegen sie dafür bei der Verwendung von sozialen Netzwerken mit 41 % satte 7 % über dem westeuropäischen Durchschnitt. Die Schweiz ist damit eines der wenigen Länder, in denen die Social-Media-Nutzung höher gewichtet wird als elektronische Buchungssysteme. Social Media ist im Reisemanagement zwar ein relativ neuer Trend, dennoch gehört beispielsweise die Informationssuche auf Bewertungsseiten im Netz längst zur Vorbereitung einer Reise. Da die Reisenden soziale Netzwerke ohnehin nutzen, wird der Einsatz unternehmensinterner Tools immer sinnvoller und Social Media als Distributionskanal relevanter.

Das sind zwei zentrale Ergebnisse der diesjährigen AirPlus International Travel Management Studie. Der führende globale Anbieter von Bezahl- und Abrechnungslösungen für Geschäftsreisen hat in der diesjährigen Studie erstmals abgefragt, wie bestimmte Mikrotrends die Reisebranche beeinflussen. Welche Trends bestimmen heute schon das Tagesgeschäft? Welche werden an Bedeutung gewinnen und welche auch in Zukunft weniger relevant bleiben?

Die Trends lassen sich in drei Kategorien gliedern: „Sicherheit und Nachhaltigkeit“, „Beschaffungsmanagement“ sowie „Technologie“. Die Top drei der Schweizer Travel Manager fallen alle in die Kategorie „Schutz, Sicherheit und Nachhaltigkeit“. Für 59 % ist das Thema „Datensicherheit“ schon heute von zentraler Bedeutung. 52 % beschäftigen sich mit „Sicherheit auf Reisen“ und 58 % mit „Reisekomfort“. Bei allen drei Themen bewegen sich die Schweizer Reiseverantwortlichen damit leicht unter dem globalen Durchschnitt.

Trend: Virtuelle Meetings als Ergänzung zu Geschäftsreisen
Dass Travel-Management-Apps mit 20 % (global 35 %) und Mobile Payment mit 14 % (global 35 %) nur recht schwach beansprucht werden, lässt vermuten, dass Schweizer Arbeitergeber bei der IT-Nutzung hinter ihren eigenen Geschäftsreisenden herhinken.
Auf einem Gebiet sind Schweizer Firmen jedoch geradezu technikversessen: 44 % geben an, virtuelle Meetings statt Geschäftsreisen einzusetzen. Ein weiteres Drittel sieht in diesem Bereich zumindest einen künftigen Trend. Die Zunahme virtueller Meetings könnte auch erklären, wieso lediglich ein knappes Viertel der Schweizer Reisemanager eine Zunahme von Flugbuchungen ihres Unternehmens erwartet. Der Trend hin zu virtuellen Meetings hat sich aber nicht nur in der Schweiz, sondern auch global in vielen Unternehmen durchgesetzt. 43 % der Befragten gaben an, dass virtuelle Meetings einen Teil ihrer Geschäftsreisen ersetzen. Global glauben allerdings nur 13 %, dass die Anzahl der Geschäftsreisen dadurch abnehmen wird. Viele Unternehmen sehen virtuelle Konferenzen nicht als Ersatz für die Geschäftsreise, sondern als ergänzende Massnahme, um das persönliche Treffen effizienter zu gestalten.

Reiserichtlinien im Auge behalten
Aus Schweizer Sicht überraschen vor allem die Umfrageergebnisse im Beschaffungsbereich: An erster Stelle liegen hier mit 34 % die verschärften Reiserichtlinien. Weltweit kommen sie lediglich auf die dritte Position. Ein deutliches Zeichen dafür, dass viele Schweizer Unternehmen in naher Zukunft eine strengere Kontrolle der Reiseausgaben beabsichtigen.
Die niedrigen Rankings der anderen Mikrotrends im Beschaffungsbereich (24 % Kosten-Benchmarking, 18 % bei der Einbindung des Fuhrparkmanagements, 31% bei der Konsolidierung von Nebenkosten sowie 21 % bei globaler/regionaler Konsolidierung) deuten hingegen darauf hin, dass Schweizer Firmen noch längst nicht alle verfügbaren Hebel in Gang gesetzt haben, um die Kosten auch tatsächlich zu reduzieren. Eine mögliche Erklärung dafür liegt in der Beschaffenheit der Schweizer Wirtschaft: Angesichts der Tatsache, dass es sich bei 99,6 % der Schweizer Unternehmen um KMU handelt, ist anzunehmen, dass die Ressourcen für ein differenziertes Travel Management vielerorts schlicht fehlen oder zumindest begrenzt sind.

Kontakt:
AirPlus International AG   
Tobias Frei  
T: +41 (0)43 210 37 50 
E: tfrei@airplus.com

Primus Communications GmbH
Nina Aryapour
T: +41 (0)44 421 41 25
E: n.aryapour@primcom.com

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