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wellnessHostel4000 mit «Prix Lignum 2015» ausgezeichnet

Herausgeber: Schweizer Jugendherbergen,

Die Schweizer Jugendherbergen erhielten am Freitag den «Prix Lignum 2015» der Region Mitte für den hochwertigen und zukunftsweisenden Einsatz von Holz beim Bau ihres jüngsten Hauses, des wellnessHostel4000 in Saas-Fee. Es ist nach dem «Milestone. Tourismuspreis Schweiz» und dem Energiepreis «Watt d’Or» die dritte Auszeichnung für das im Herbst 2014 eröffnete Hostel.

Die sechsköpfige Jury wählte das wellnessHostel4000 als vorbildlichen Tourismusbau aus 53 Eingaben für den 3. Rang des Holz-Preises «Prix Lignum 2015» der Region Mitte. Mit vielfältigen Synergien, zwischen Hostel und Wellness, Holz und Beton, günstig und wertig, zeige es einen goldenen Mittelweg auf, der für den Schweizer Tourismus Modellcharakter haben könnte, begründeten die Juroren die Preisvergabe an das jüngste Haus der Schweizer Jugendherbergen (SJH).

Hostel mit Vorreiterrolle im Holzbau
Die erneute Auszeichnung für den hochwertigen und zukunftsweisenden Einsatz von Holz – 2012 wurde die Sanierung und Erweiterung der Jugendherberge St. Moritz mit einem Sonderpreis gewürdigt – erfüllt die SJH und die Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus (SSST), die für Bau und Unterhalt der Jugendherbergen in der Schweiz verantwortlich zeichnet, mit Stolz. «Als Organisation, in deren Zentrum die Nachhaltigkeit steht, freut es uns, dass es uns nach jahrelangen Bemühungen endlich gelungen ist, Holz als Konstruktions-material für einen mehrgeschossigen Bau einzusetzen», sagt René Dobler, CEO der SSST. Er fährt fort: «Den ‹Prix Lignum› für dieses Projekt zu erhalten, ist deshalb eine besondere Ehre.»

Die Realisierung des wellnessHostel4000 als fünfgeschossiger Holzbau war dank Spezialgenehmigungen möglich. Diese erlaubten es der SSST bereits 2014 nach den neuen Brandschutzbestimmungen, die zu Beginn dieses Jahres in Kraft traten und neu im Beherbergungsbereich mehr Geschosse in Holz bewilligen, zu bauen. Als erstes Gebäude aus Holz in dieser Funktion und Dimension nimmt das Hostel eine Vorreiterrolle ein und zeigt die Möglichkeiten auf, die sich durch die Revision der Vorschriften für den Einsatz dieses natürlichen Werkstoffes in der Hotellerie eröffnen.

Mit eigenem Wellness- und Fitnessbereich
Das wellnessHostel4000 mit dem angegliederten Aqua Allalin von der Basler Steinmann & Schmid Architekten AG BSA SIA hat nicht nur im Bereich des Schweizer Holzbaus eine Pionierrolle, sondern ist als erstes Hostel mit eigenem Wellness- und Fitnessbereich auch eine touristische Weltneuheit. Es wurde in einer in den Alpen seltenen Public/Private-Partnerschaft mit der Burgergemeinde Saas-Fee erstellt und vereint Aspekte der Nachhaltigkeit und des alpinen Bauens. So erfüllt es den MINERGIEECO-Standard, deckt einen Drittel seines Strombedarfs über eine eigene Photovoltaik-Anlage und bezieht den übrigen Energiebedarf über einen solarthermischen Nahwärmeverbund.

Am Projekt beteiligte Unternehmen und Kennzahlen

 Bauherrschaft

 Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus, Zürich

 Architektur

 Steinmann & Schmid Architekten AG BSA SIA, Basel

 Bauleitung

 amoba baumanagement GmbH, Visp

 Bauingenieur

 alp Andenmatten Lauber & Partner AG, Visp

 Spezialisten

 Holzbauingenieur und Brandschutz: Makiol + Wiederkehr, Beinwil am See
 HLKKS-Ingenieure: Zurfluh Lottenbach GmbH, Luzern / Duss Thomas
 Sanitärplanung, Sempach Station
 Elektroplanung und MSRL: Ingenieurbüro Hanimann, Zweisimmen
 Bauphysik, Akustik, Minergie: HSR Ingenieure AG, Spiez

 Gesamtkosten

 CHF 9,75 Mio.

 Raumprogramm

 168 Betten in 51 Zimmern, Esssaal, Bistro und Aufenthaltsräume

 Technik

 Minergie-ECO, Photovoltaik-Anlage, solarthermischer Nahwärmeverbund

 Termine

 Planungsbeginn: Juni 2009
 Baubeginn: April 2013
 Eröffnung: September 2014
 Bauzeit: 17 Monate


Die Entstehung und der Bau des Leuchtturm-Projekts wellnessHostel4000 wurden in einem rund 100-
seitigen Baujournal dokumentiert: «Ein Pionierbau für die Alpen» erschien im Zürcher Faktor Verlag und kostet CHF 58.–.

Weitere Auskünfte erteilen:

Schweizer Jugendherbergen
René Dobler | Stellvertretender CEO
T: +41 44 360 14 14
r.dobler@youthhostel.ch
www.youthhostel.ch

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  • V. l. n. r.: Thomas Brantschen (Geschäftsinhaber amoba baumanagement gmbh), Martin Sterren (Geschäftsführer amoba baumanagement gmbh), René Dobler (CEO Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus), Herbert Schmid (Inhaber Steinmann & Schmid Architekten AG BSA SIA), Christian Kaiser (Bauführer Holzbau Implenia Schweiz AG), Tanja Arnold (CMO Schweizer Jugendherbergen), Dominik Graber (Projektleiter Makiol + Wiederkehr) und Reinhard Wiederkehr (Inhaber Makiol + Wiederkehr). (Foto: Frank Budweg, Berner Fachhochschule)

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