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Premiere der «Camera Obscura» auf dem Berninapass

Herausgeber: Verein Bernina Glaciers,

Am 5. Oktober 2019 stellt das Tiefbauamt Graubünden seinen neuen Stützpunkt «Bernina» vor. Neben einem Lager für den Winterunterhalt der Passstrasse beherbergt der Werkhof ein lohnendes Ausflugsziel: In einer «Camera Obscura» können Besucher die Natur aus unerwarteter Perspektive betrachten. Vom 5. bis 20. Oktober 2019 ist die Dunkelkammer erstmals öffentlich zugänglich.

Um den Strassenunterhalt sicherzustellen, eröffnet der Kanton Graubünden auf der Passhöhe auf rund 2300 Metern über Meer einen Unterhaltsstützpunkt. Der innovative Bau des Churer Architekturbüros Bearth & Deplazes wird am 5. Oktober 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben Salz- und Splittvorräten für den Winterbetrieb befindet sich im markanten Siloturm des Werkhofs eine Attraktion für Besucher: Gemeinsam mit dem Fotografen Guido Baselgia errichteten die Architekten im obersten Stockwerk eine «Camera Obscura». In dem fensterlosen Raum wird die archaische Landschaft des Bernina-Gebietes durch eine Lochblende an die Innenwand projiziert. Dadurch eröffnet sich dem Betrachter eine komplett neue Sichtweise. Vom 5. bis 20. Oktober 2019 finden die ersten öffentlichen Führungen statt. Die offizielle Einweihung ist für Frühjahr 2020 geplant. Im Anschluss stehen tägliche Besichtigungen der «Camera Obscura» bis Ende Herbst auf dem Programm.

«Camara Obscura» als visuelles Erlebnis
Die «schwarze Kammer» ist eine Dunkelkammer mit zylindrischer Form, einzig durch ein Loch in der Seitenwand fällt Licht in das Innere. Die Spiegelung der Aussenwelt lässt das Landschaftsbild für den Betrachter auf dem Kopf stehen. Die konkaven Wände machen aus dem Raum ein nach innen gestülptes «Cinerama» mit 180-Grad-Blickwinkel, was das visuelle Erlebnis verstärkt. «In unserer technikgeprägten Welt setzen wir mit der Camera Obscura einen Gegenpol – nach dem Motto ‘back to the roots’ macht der Betrachter hier eine beeindruckende Erfahrung ganz ohne technische Hilfsmittel», sagt Kaspar Howald, Direktor Valposchiavo Turismo.

Sieger eines selektiven Projektwettbewerbs
Beim realisierten Neubau handelt es sich um das Siegerprojekt eines selektiven Wettbewerbs, den der Kanton Graubünden im Jahre 2016 durchführte. Der Entwurf von Bearth & Deplazes Architekten AG setzte sich gegen 60 Mitbewerber durch. Neben funktionellen und ökologischen Kriterien war es vor allem der sensible Umgang mit der Natur und die Auseinandersetzung mit der Landschaft, welche die Jury überzeugte: Das Gebäude mit der geschwungenen Fassade aus Sichtbeton fügt sich nahtlos in die Topografie ein. Das Gebiet des neuen Unterhaltsstützpunktes liegt im Erlebnisraum Bernina Glaciers und gehört zu einer der zwölf UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz. Der Baustandort grenzt an die von der UNESCO festgelegten Pufferzone. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund zehn Millionen Franken. 

Vom 5. bis 20. Oktober 2019 kann die Camera Obscura täglich von 10 bis 16 Uhr in geführten Besichtigungen (30 min) besucht werden. Die maximale Besucherzahl pro Führung ist auf 15 Personen beschränkt. Die Camera Obscura funktioniert nur bei guter Witterung, da bei schlechtem Wetter das schwache Licht keine Projektion zulässt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.camera-obscura.ch

 

Medienkontakt
PrimCom
Mary Stefanizzi
Tel. +41 44 421 41 33
m.stefanizzi@primcom.com

Verein Bernina Glaciers c/o Valposchiavo Turismo
Kaspar Howald
Tel. +41 81 839 00 60
kaspar.howald@valposchiavo.ch

 

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