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Neuer Übernachtungsrekord im Ferienkanton Bern

Neuer Übernachtungsrekord im Ferienkanton Bern
Das 2024 war für den Tourismus im Kanton Bern ein überaus erfreuliches Jahr. Mit rund 6.37 Mio. Logiernächten konnte das Allzeithoch aus dem Vorjahr nochmals übertroffen werden. Wichtigster Quellmarkt für die Hotellerie bleibt die Schweiz, gefolgt von den USA, Deutschland und Grossbritannien.
Der Ferienkanton Bern blickt auf ein hervorragendes Tourismusjahr 2024 zurück. Nachdem 2023 bereits ein Höchststand an Logiernächten erreicht werden konnte, wurde dieses Allzeithoch 2024 nochmals übertroffen, das zeigt die Beherbergungsstatistik (HESTA) des Bundesamts für Statistik (BFS). Insgesamt verzeichnete die Berner Hotellerie 6.37 Mio. Logiernächte von Gästen aus dem In- und Ausland. Ein Plus von 2.8 Prozent gegenüber 2023. Damit entfielen knapp 15 Prozent der rund 42.8 Mio. Übernachtungen in der Schweizer Hotellerie auf den Ferienkanton Bern, der damit seine Position als zweitbeliebteste Tourismusregion der Schweiz behaupten konnte.
Verantwortlich für die erfreuliche Übernachtungsbilanz 2024 sind laut Made in Bern, der touristischen Dachmarketingorganisation des Kantons Bern, verschiedene Faktoren. Der Kanton Bern konnte seine Position als beliebte Ferien- und MICE-Destination nach der Post-Corona-Konsolidierung der letzten Jahre festigen und weiter ausbauen. «Die Angebotspalette im Freizeit- und Veranstaltungsbereich wird durch die Investitionen der einzelnen Destinationen stetig ausgebaut und weiterentwickelt», sagt Pascale Berclaz, Direktorin von Made in Bern. Damit präsentiere sich der ganze Kanton unglaublich facettenreich – sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Gebieten und Bergregionen. «Zudem spricht der Kanton Bern mit dem breitgefächerten Portfolio an Unterkünften die unterschiedlichsten Gästesegmente im In- und Ausland an», so Pascale Berclaz.
USA Top-Auslandsmarkt, Brasilien mit deutlichem Wachstum
Der Anteil Schweizer Gäste in den Berner Hotelbetten macht weiterhin knapp die Hälfte der Übernachtungen aus. Zu den stärksten ausländischen Quellmärkten gehörten im vergangenen Jahr die USA und Deutschland, gefolgt von Grossbritannien und Frankreich. Ein deutliches Wachstum verzeichnete der brasilianische Markt. «Made in Bern legt seit jeher grossen Wert auf eine diversifizierte Marktbearbeitung. Neben unseren Top-Märkten Schweiz, USA und Deutschland bearbeiten wir auch Quellmärkte mit grossem Wachstumspotenzial wie z.B. Brasilien», so Pascale Berclaz.
Fernmärkte beleben den Ganzjahrestourismus
Strategisch steht bei Made in Bern das Thema Ganzjahrestourismus weit oben auf der Agenda. «Gerade mit unseren Fernmärkten haben wir die Möglichkeit, uns weiter in Richtung Ganzjahresdestination zu entwickeln», so Pascale Berclaz. Dies wirke sich positiv auf die Wertschöpfung, die Arbeitsmarktsituation, die Belebung der Regionen in den Zwischensaisons und die Betriebszeiten der Bahnen aus. In der Logiernächte-Statistik zeigt sich zum Beispiel ein kontinuierliches Wachstum in den Nebensaisonmonaten wie Mai (+8.8 Prozent) und November (+9.0 Prozent).
Statistischer Hintergrund
Die Beherbergungsstatistik (HESTA) erscheint einmal im Monat. Sie wird landesweit bei 6000 Hotels und Kurbetrieben erhoben. Ihr Ziel besteht darin, Daten über die Anzahl Betriebe, Zimmer und Betten sowie über Ankünfte und Logiernächte – aufgeschlüsselt nach Gästeherkunftsland – zu sammeln.