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Gäste aus Europa sind häufiger in Jugendherbergen anzutreffen

Gäste aus Europa sind häufiger in Jugendherbergen anzutreffen
2024 war insbesondere im Hinblick auf die ausländischen Gäste ein sehr erfreuliches Jahr für die Schweizer Jugendherbergen. Besonders auffällig ist die Zunahme der Gäste aus Deutschland und Frankreich sowie der Anstieg bei den Einzelreisenden und den Familien. Auch für 2025 sind die Aussichten vielversprechend und einige spannende Projekte sind in der Pipeline.
Die Schweizer Jugendherbergen (SJH) blicken positiv auf das Jahr 2024 zurück. Im Vorjahresvergleich konnten die Logiernächte in den rund 50 Jugendherbergen in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein um 0.8 Prozent gesteigert werden. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in den ausländischen Märkten – insbesondere in Europa. Die Übernachtungen europäischer Gäste konnten gegenüber Vorjahr um 11.4 Prozent gesteigert werden. Dabei waren Deutschland (+12 Prozent) und Frankreich (+26 Prozent) die wichtigsten Wachstumstreiber. Auch aus Asien konnte eine erfreuliche Gästezunahme von 9.1 Prozent verzeichnet werden, die hauptsächlich auf China (+58 Prozent) zurückzuführen ist. Wichtigster asiatischer Herkunftsmarkt bleibt für die Schweizer Jugendherbergen jedoch Südkorea. Auch der nordamerikanische Markt hat sich mit einem Plus von 7 Prozent durchaus erfreulich entwickelt. Leicht rückläufig war 2024 hingegen die Anzahl Logiernächte von Schweizer Gästen (-2.7 Prozent).
Ein Blick auf die Lage der Hostels zeigt: Vor allem Betriebe in den Bergen konnten 2024 zulegen, Jugendherbergen in Kleinstädten und auf dem Land verzeichneten ebenfalls eine leichte Steigerung. Etwas unter dem Vorjahresniveau lagen die Häuser in den grossen Städten.
Gruppen und Schulen weiterhin wichtige Gästesegmente
Die Zahl der Einzelreisenden und Familien legte 2024 um 2.6 bzw. 5.2 Prozent zu, womit diese beiden Gästesegmente insgesamt 65 Prozent aller Logiernächte der Schweizer Jugendherbergen ausmachen, 35 Prozent entfallen auf Gruppen und Schulen. «Die Schweizer Jugendherbergen ermöglichen seit jeher insbesondere auch jungen Menschen Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse ausserhalb des gewohnten Umfeldes. Daher sind die Gruppen und Schulen wichtige und sehr zentrale Gästesegmente für uns», erklärt Janine Bunte, CEO der Schweizer Jugendherbergen. Zur Vereinfachung der Organisation von Klassenlagern bieten die Schweizer Jugendherbergen günstige und fixfertige Pauschalpreise für Schulen. Zudem arbeiten die SJH eng mit GoSnow.ch zusammen und führen in den Wintermonaten jeweils mehr als 110 Schneesportlager durch.
Mehr als 400 Baby-Member und Weiterführung der Community Events
Im April 2024 feierten die Schweizer Jugendherbergen ihr 100-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wurden lebenslange Mitgliedschaften an April-Babys verschenkt. Insgesamt 412 Neugeborene dürfen sich zusammen mit ihren Familien auf ihre lebenslange Mitgliedschaft bei den Schweizer Jugendherbergen freuen. Zudem wurden bereits 15 Lifetime Memberships verkauft. Verschiedene im Jubiläumsjahr eingeführte Events werden auch dieses Jahr weitergeführt, so fand beispielsweise im Februar 2025 bereits zum zweiten Mal ein Schneesportlager für Kinder in Interlaken statt – dieses Jahr mit rund 50 Kindern, darunter elf Kinder mit Behinderungen. Auch die beliebten Community Events werden 2025 wieder durchgeführt, darunter u.a. ein «Walk and Talk» mit SJH-CEO Janine Bunte am 21. Juni oder das fast schon traditionelle Töggeli-Turnier in der Jugendherberge Zürich am 15. November.
Positive Prognosen für 2025 – Ausbau in der Romandie
Bereits nach zwei Monaten deutet alles darauf hin, dass auch 2025 ein erfreuliches Jahr für die Schweizer Jugendherbergen wird: Der aktuelle Buchungsstand liegt um 8.5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Vielversprechend ist auch der Ausbau des Netzwerks in der Romandie: «Nach der Eröffnung der neuen Jugendherbergen in Saignelégier und St-Luc im 2022 und der Wiedereröffnung des umfassend renovierten Hauses in Montreux im 2023 haben wir in der Westschweiz weitere spannende Projekte in der Pipeline», kündigt Janine Bunte an.