Virtuelle Meetings, Budgetkürzungen, Streiks: Europäische Geschäftsreisende beklagen Beeinträchtigungen

Herausgeber: AirPlus | 07. Oktober 2024

Virtuelle Meetings, Budgetkürzungen, Streiks: Europäische Geschäftsreisende beklagen Beeinträchtigungen

Geschäftsreisende in Europa hatten in den vergangenen zwölf Monaten mit einer Vielzahl von Beeinträchtigungen zu kämpfen. Das belegt eine Befragung des Corporate-Payment-Experten AirPlus von 543 Geschäftsreisenden in neun europäischen Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz).

Dabei waren es vor allem unternehmensinterne Massnahmen, die den Mitarbeitenden zu schaffen machten – allen voran Reiserichtlinien, die virtuelle Meetings statt Reisen vorschreiben. 28 Prozent der Befragten gaben an, dass diese einen grossen oder sehr grossen negativen Einfluss auf ihre Reisen hatten. Direkt dahinter von 22 Prozent genannt: Budgetkürzungen. Die Reduzierung von Geschäftsreisen aufgrund von Corporate-Social-Responsibility-Bemühungen wurde von 17 Prozent der Befragten beklagt.

Aber auch äussere Einflüsse wie Streiks (von 19 Prozent genannt) und Kriege oder geopolitische Konflikte im Zielgebiet (16 Prozent) führten zu Beeinträchtigungen.

Dabei haben persönliche Treffen für die Befragten nach wie vor einen wichtigen Stellenwert. 88 Prozent der Befragten sehen in irgendeiner Form einen Nachteil darin, Geschäftsreisen durch Videokonferenzen zu ersetzen. Die fehlende persönliche Begegnung (von 61 Prozent genannt) und die fehlende Möglichkeit des Networkings (33 Prozent) werden hier als die grössten Nachteile angesehen.

Wenn es darum geht, welche Geschäftszwecke eine persönliche Begegnung erfordern, dann sehen die Befragten Vertrauens- und Beziehungsaufbau ganz vorne (von 51 Prozent genannt), gefolgt von Verhandlungen/Überzeugungsarbeit (40 Prozent) und der Besprechung streng vertraulicher oder sensibler Themen (39 Prozent).