Culinarium Alpinum: Eine Kapelle wird dank «akustischen Kunstwerken» zur besonderen Eventlocation

Herausgeber: Culinarium Alpinum | 21. März 2025

Culinarium Alpinum: Eine Kapelle wird dank «akustischen Kunstwerken» zur besonderen Eventlocation

Nach der offiziellen Eröffnung steht der «Innere Chor» der Kapelle im ehemaligen Kapuzinerkloster im Culinarium Alpinum neu für Seminare und festliche Anlässe zur Verfügung. Zwei farbenfrohe Kunstwerke sorgen nicht nur optisch, sondern auch akustisch für ein aussergewöhnliches Flair.

Die alpine Kulinarik zu fördern – das steht im Culinarium Alpinum in Stans im Zentrum. Dies auch bei verschiedensten Arten von geschäftlichen Anlässen und privaten Events. Zusätzlich zum bestehenden Angebot steht nun auch der «Innere Chor» der Klosterkapelle für Vorträge, Foren, Firmenseminare, Hochzeiten, Geburtstagsfeste sowie für hauseigene Veranstaltungen zum Thema alpine Kulinarik bereit.

Vom sakralen Ort zum festlichen Raum

Entscheidend an der Gestaltung beteiligt waren die Architektin Birgit Rothen (Rothen Architektur Winterthur) sowie der Schweizer Künstler Beat Zoderer aus Wettingen. «Die grösste technische Herausforderung am Umbau war die Akustik», erklärt Birgit Rothen. Ein sakraler Raum sollte so umgestaltet werden, dass er für Veranstaltungen attraktiv wird und eine angenehme Konversation möglich ist. Zudem sollte auch das Licht dem Raum einen völlig neuen Charakter geben.

Buntes Tondo und floraler Kronleuchter

Ein «floraler Kronleuchter» sowie ein Tondo (Rundbild) sorgen nun sowohl für eine massive optische Aufwertung des Raumes als auch für die Schalldämmung. «Der Kronleuchter mit seinen dreifarbigen Flächen aus Filz ist eine Reminiszenz an den Klostergarten mit seiner Blütenpracht», erklärt Beat Zoderer. «Durch die tiefe Hängung wird zudem die Überhöhe des Raumes optisch gebrochen.» Am Westfenster hingegen erinnert der farbenfrohe Tondo aus Holz und Dämmmaterial an ein barockes Kirchenfenster mit seinen typischen Bleiverglasungen.

Dringend benötigte Alternative

Der neue Raum lässt sich flexibel möblieren – mit Stehtischen für Apéros, freien Flächen, Seminarausstattung etc. Bei Kinobestuhlung haben ca. 100 Personen Platz. «Neben unserem umfassenden Angebot an Seminarräumen hat uns ein Saal in dieser Grösse mit einer guten Akustik und einer festlichen Raumhöhe noch gefehlt», sagt Andres Lietha, Geschäftsführer des Culinarium Alpinum. «Der Klostersaal als bisher grösster Saal war zudem oft ausgebucht. Nun haben unsere Gäste und wir eine weitere Alternative.»

Grosszügige Unterstützung

Finanziert wurde der Umbau von der Firma Senn IFA AG, die als Baurechtsnehmerin des Kantons Nidwalden das Kloster an die Stiftung KEDA (Kulinarisches Erbe der Alpen) vermietet. Gastgeber Peter Durrer: «Wir sind sehr dankbar für die grosszügige Unterstützung und dafür, dass eine solch schöne und wertige künstlerische Umsetzung gewählt wurde.»